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Amelung, Arthur [Hrsg.]; Jänicke, Oscar [Hrsg.]
Ortnit und die Wolfdietriche: nach Müllenhoffs Vorarbeiten (Deutsches Heldenbuch) (4. Teil, 2. Band) — Berlin, 1873

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https://doi.org/10.11588/diglit.2040#0117
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72 WOLFDIETRICH D Vi056H. 356 Z.

220 Der tugentliche Krieche bevalch die s&le sfn

dem grabe da got der riehe wart selbe geleit in.
m£ danne tüsent venjen tet der degen lobesan:
do bevalch er gote von himele sin eilf dienestman.

221 Sin opfer daz was reine, daz der degen tete.

er wolte niht erwinden durch niemannes bete,

daz er beliben wolte, im wart gevlehet do.

er sprach 'ir bruoder here, min dinc stet niht also,

222 Alse ir helde wsenent1 sprach Wolf her Dieterich;

'ich muoz von hinnen keren1 rett der degen rieh,
des morgens dö ez tagete, messe er do vernam:
dö wolt der ritter edele keren dö von dan.

223 Vil küme wart dem helde urlop dö gegeben,

wan er zer widerverte sere begunde streben.

urlop nam er mit zühten zem gotes grabe zehant,

dar nach ze manegem helde: dö schiet er durch daz lant.

220, 1 der junge helt von kriechen ac 221, 3 wolte] were ac 4 herre e,
mere ac, * f 222, 2 degen loblich e, tugende rieh a 3 des * ac ein messe ac
4 scheiden ac 223, 1 ward do e 2 vaste eg 4 ze] von es, * /.
 
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