Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Amelung, Arthur [Hrsg.]; Jänicke, Oscar [Hrsg.]
Ortnit und die Wolfdietriche: nach Müllenhoffs Vorarbeiten (Deutsches Heldenbuch) (4. Teil, 2. Band) — Berlin, 1873

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2040#0341
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
ZUM WOLFDIETRICH B 297

auch im Romig: D 86. 880. 1476. Alph. 47, 1. 190, 2. 366, 4. 392, 1. 414, 1. 420
2. ohne nu Ecke 240, 2. nu muget ir heeren wie er sprach Ruther 3880. 5090. die,
vollständige formet ist sehr oft gebraucht im Murolt Orendel und Oswald, ausser-
dem Ruther 654. 2327.4100. Roseng: s*. 11,542,237. 12,530, 24. Alf hart 138, 3. 182,
1, 451, 3 (vgl 125, 3. 213, 3). Ecke 234, 1 (vgl. 211, 1). Firg: (o/meverre, verrest,
erste) 131. 1. 178, 1, 526, 1,- von Zupitza DHB 5,-XX. XL1 angemerkt. Rab.
263, 1—4. 870, 1—i.Dfl. 4845. 6255. "t'369/ etwas anders im Reinhart 387/ do
er in von erste ane sach, nu vernement wie er do sprach. 2201 / nu verneinet wie
er sprach, do er in erste ane sach (vielleicht sind diese verse umzustellen) und mir
noch einen anklang an die formet die 166 t, 1. 2 angewendet wird enthält Nib. 1658
1, 2 Do si von Tronje Hagne verrist riten sach, zuo den sinen herren gezogenlich er
sprach, in spätei'er zeit findet sich die formet auch bei kunstdichtem: als in der
knappe funden hatte, heerent wie er sprach Reinfrid 5445. und als er für den keiser
kam und er in verrest ane sach, mit zorn er wider in dosprachAow. v. Wiirzb. Otte 18o.
394—398 sind in d durch folgende strophen einsetzt

1 Dannoch jagt Wolfdietrich und ander sine man
und valten den hirz schoene, als wir vernomen hän,
und fuorten in hin wider durch den grüeneu walt.
die sie in freuden liezen, der jämer was manicvalt.
5 Do sprach von wilden Kriechen Wolf her Dieterich
zuo den schienen frouwen 'wie gebärt ir so trurielich ?
daz sulnt ir mir sagen. war ist diu künegin komen?'
sie sprächen 'lieber herre, ein rise bat sie uns genuinen.
9 Sie und daz gezelte hat er getragen hin.
er lief also balde mit der kiinigin.
in moht nieman han erriten, im was ze walde gäch.
wir mohten ir uiht gehelfeu, wan daz wir ir sähen nach'.
13 'Daz müeze got erbarmen' sprach Wolf her Dieterich B 396, 1
'daz ich also snelle die küniginne rieh 2

hau am gejeide verlorn. ich wil nimmer froelich stän,
ez ge im denn an sin leben, der ez hat getan'.
17 Wider zer alten Troyen wären sie schiere komen:
do was im sin freude mit trüren gar benomen.
1 ander fg, alle a, fehlt ce 2 ich ac 3 grüenen fehlt e Do fürte er in mit fröiden
zu den frowen durch den walt a(c) 4 ir nott waz c die weinden a Zu kürezwile
den frowen do was ir jamer in. e

5—7 sie klageten und weinten die küniginne rieh,
du fragte sie der ma're Wolfdieterieh,

waz in geschehen wa>re oder war sin $rou (die kunigin a) wacr

komen. ac
8 owe (lieber) ac 10 so snelleclich ac 11 hau *f man kund sin nit han ac
12 kundeut ir niht anders ac schruwent a 14 snell han verlorn die /' törlich
die frowe mynneelich ac 15 Sprach der hoebgebora nun wil ich /" an'dem ge-
jeide] hie e gestan c des mus ich trurig stau ac 16 Nu wil ich nit gerügen er
müss mir das höbet lau afcj 17 Er für wider e, also sie nun wider fg sie schiere
fehlt fg Vfi also wir han vernomen e 18 In was al ir fröide mit der frowen
(kingin c) ac
 
Annotationen