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Bartsch, Karl
Katalog der Handschriften der Universitäts-Bibliothek in Heidelberg (Band 1): Die altdeutschen Handschriften der Universitätsbibliothek in Heidelberg — Heidelberg, 1887

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https://doi.org/10.11588/diglit.2041#0142
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Nr. 242—246.

i39

242.

Pal. germ. 440. Perg. XVI. Jahrh. (1501). 237 Blätter (236 ge-
zählte, und 1*, Pap., 2*, Perg., 237*—238*, Perg., 239* Pap., leer).
10, 2 X 14. 19 Zeilen. Rothe Ueberschriften, sorgfältig ausgeführte
grössere Initialen, kleinere blau und roth. Lagen von 8 und 12 Blättern.
188b (187b) ein sauberes Bild, Christus und Maria Magdalena, ihm die
Füsse trocknend; 212b (211b) die Auferstehung der Todten. — Wilken
S. 479-

Deutsches Brevier.

ia (XVI. Jahrh.) 'breuir.'

Register, mit Verweisung auf die Blattzahl.

Anfang 2a (ia)

Hie nach begint der curß von de lyden vnsers hern.

Zu der ersten Vesper

HErre erbarm dich Crist erbarm dich.

Schluss 237a (236^

Geschrieben vnd vollenend ist dyß buchlyn Im Jar noch
der geburt vnsers liebe hern ihü xpi m. Vc vnd eyns . vff den
XXII tag des meys. Von bruder Niclas numä von franck-
fort Sant augustyns ordes priester profeß zu groß fräcketall.

243.

Pal. germ. 446. Perg. XIV. Jahrh. HO Blätter (und 1*, III*,
Papier, leer). 13, 3x17, 1. 22 Zeilen zwischen Linien und von
Linien umrahmt. Rothe Ueberschriften und Initialen, die erste blau,
mit Thierarabesken, roth durchstrichene grosse Buchstaben. Lagen von
8 Blättern, mit rothen Zahlen am Anfang. Gepresster Lederband mit
Messingbeschlägen und -Schliessen, Ott Heinrichs Bild und Wappen,
1558. Auf dem vordem Deckel aussen die alten Bezeichnungen C. 174,
und 1412. — Wilken S. 479.

Susos Buch der ewigen Weisheit.

1* (XVI. Jahrh.) 'Das and' Buch Seuße.'

ia (XVI. Jahrh.) 'Item was Weisheit sey.'

Anfang ia

Es stund ain brediger ze ayner zit nach ainer metti
vor ainem krucifixus. vn klaget got Ineclich.

Scheint zu schliessen io7b

Vn dz ich in sine lob vn in dine dienste habi vnz I
dz grab ain stätes belibe. ameN.

Hierauf folgt
-v Do dis alles berait wz vn an papir gescriben wz. Do
stund im dennoch usse ain wenig ze machen . an ainem
end . dz vnser liebe fröwen zv gehorte. — Vn do zehant
mornens ward es vollebräht uf sin ende. io9a.

io9a Djs büchelin . dz da haisset d' ewigen wishait
bücheli — als mä sü alle tag mit andaht sprechen sol
io9b Uebersicht des Inhalts.

io9b Sw' dis büchli. dz mit flisse geschriben vn ge-
rihtet ist. welle ab schribe d' sol es alles sament aigenlich
an worte vn sinne schriben . als ez hie stät. Vn mit dar zv
noch da von legen. Noch div wort (noa) v'wandlen. —
daz mvsse gerochen werden von der Ewigen wishait.

(roth) Swer diz büchli vber liset der bette vn spreche
dem d' ez beschriben hat. ain Pater nost'. Vn ain Aue
Maria . lüterlich durch got. Cunrado vö Wynsperg.

Vgl. zu Pal. germ. 28, wo die literarischen Nach-
weisungen gegeben sind.

244.

Pal. germ. 448. Perg. XIV. Jahrh. 64 Blätter s^und 1*, 65*,
Papier, leer). 15 xr 19, 3. 25 Zeilen, zwischen Linien, von Linien
umrahmt. Rothe Ueberschriften, blaue und rothe Initialen. Lagen von
10 Blättern, die erste von 12 (vom ersten Blatte nur ein Rest), die
letzte von 2 Blättern. Gepresster Lederband mit Messingbeschlägen und
-Schliessen, Ott Heinrichs Bild und Wappen, 1558. Auf dem vordem
Deckel aussen die alten Bezeichnungen C. 69, und 1406. — Wilken
S. 480.

Leben der heiligen Elisabeth, deutsch nach Dietrich
von Apolda.

ia (XVI. Jahrh.) 'S. Elizabethen der Landgreuin leben.'

ia Vorrede 'Czu aller erst in dysem puech schol wisse
eyn iklicher der iz lesen wirdt. daz iz beheldet daz leben. der
heiligen furstyne sente elyzabeth in deutscher czunge nach
aller der weize sam vor geczeiten der geistlich' bruder
dythrich . prediger ordens da« selbe leben beschriben hat
czu latyn — daz si mit ir muge ir ewiges Ion besiezen.'

ib Uebersicht des Inhalts (acht Bücher).

2a Vo dem leben sante elizabeth vii czu erst von iren
elderen Capl'.

Czu den geczeiten do der h'czoge von swoben genät
philippus der do was keisers heyriches brud' vnd h'czog otto
h'czogen heyriches svn.

Schluss Ö4a

vnd alzo hat ir heilikeit beweizet di togintliche gewalt
dez oberste dem si ere vnd lob ewielich Amen.

Vgl. Pal. germ. 61.

245-

Pal. germ. 453. Pap. XV. Jahrh. 103 Blätter (und 1*—2*,
104*—108*, leer). 7, 3 X 9, 9. 16 — 14 Zeilen. Rothe Ueberschriften
und Initialen, rothe Interpunctionsstriche. Lagen von 12 Blättern, die
erste von 14. Gepresster Lederband mit Messingbeschlägen und-Schliessen,
Ott Heinrichs Bild und Wappen, 1556. Auf dem vordem Deckel aussen
die alte Bezeichnung 1324. — Wilken S. 480.

ia Augustinerregel, deutsch, für ein Nonnenkloster.

Diß ist die regel die sant augustinus den closter frawen
hat geschriben

Dyß seint die ding die wir gepieten dz ir die czu
closter stend die sullent behalten.

36 Capitel. Schluss io2a

von eym von den prüdem des benante orde dem dz
von dem benante meist' enpfolhen ist Am

End haben die Constituciones d' swester prediger ordens.

io2b Ite Das seint die zehen psalm die der herr Jhüs
an dem kreuez hat gepet Der erst

[ ] Eus deus meus respice I me — inte sperauerunt et
non sum (1) confusi . io3a

Nur dieser eine so weit.

246.

Pal. germ. 455. Perg. XV. Jahrh. 203 Blätter (202 gezählt,
aber nach 119 eins übersprungen, und 1* , 204*, Papier, leer). II, 4
X 15, 3. 21—23 Zeilen. Rothe Initialen und roth durchstrichene
Anfangsbuchstaben bei den abgesetzten Versen. Lagen von 8 und 10
Blättern. Gepresster Lederband, mit Messingbeschlägen und -Schliessen,
Ott Heinrichs Bild und Wappen, 1558. Auf dem vordem Deckel aussen
die alten Bezeichnungen C. (die Zahl unleserlich), und 1478 (?). —
Wilken S. 481 f.

18*
 
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