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Bartsch, Karl
Katalog der Handschriften der Universitäts-Bibliothek in Heidelberg (Band 1): Die altdeutschen Handschriften der Universitätsbibliothek in Heidelberg — Heidelberg, 1887

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https://doi.org/10.11588/diglit.2041#0180
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Nr. 323-

•325-

177

2* 'Marsilius ficinus florentinus von dem dryfaltigen
leben,' medizinisches Werk.

ia Die vor Rede marsily ficini florentini In das buch
von dem leben Zu dem großmütigen Laurenciü medicen
Behalter des vatterlands. 'die poeten sagent'; bis 2b.

2b nochmalige Vorrede 'ad georgiü anthoniü vespuccifl
et Johänem baptistä bonynsegniü', bis 3b.

3b Register des ersten Buches, bis 4a.

4b—3^b das erste Buch; Schluss 'durchgußt sie auch
seliglichn den willen.

Das ende des ersten buchs.'

37b Kalender mit Prophezeiungen (XVI. Jahrh.) von
1508—1510, bis 5ob.

5ia Beichtspiegel in Reimen.

Hie hebet an dy gemeyn bicht : Vs bewerter schryfft
tzu rym gesetzt : In welcher eyner syn sond mag erkennen
lerne : Dar tzu ordenlich bichten lernen : tzu dem lob gottis :
Furred:

IEuhe o barmhertzigher.

Almechtigher got guttigher:

Schliesst 52a.

52b Hy heben an dy funff synne vnd tzü ersten von
dem gesicht 'Tzu gottis lob wyl ich begynnen'.

Die Schlussrede 73b; das ganze schliesst 74b
Der ewiglich tzu aller tzijt
Von ons mos syn gebenedyt: Amen.

Scriptü et completü feria qulta post dominicam remi-
niscere . Anno . 1483.

75a Unterweisung für einen Pfalzgrafen im Beten und
bei der Messe (XVI. Jahrh.) 'So Ewr Fürstlich genaden
wellen ain fruchtbers loblichs regimet füren — ain Almusen
geben.' 87b.

324-

Pal. germ. 786. Pap. XV. Jahrh. 95 Blätter (und 96*—101*,
leer). 22, 2X31, 2. Zeilenzahl verschieden (50—53). Lagen von
20 Blättern, mit Custoden am Schluss. — Wilken S. 534.

ia Des Juden buch von kreuczenach.

Hie findestu von den XII ['zaichen' durchstrichen]
monaten wz man thun oder lossen soll noch einer gemain
regell als vns die lerer beschieden.

Vom Einfluss der Monate und der Zeichen des Thier-
kreises, der Planeten, vom Aderlassen, von verschiedenen
Krankheiten, vom Baden, von heilkräftigen Pflanzen, nach
dem Alphabet ('Agrimonia' 2ob bis 'Verbena' 34b und 'Vnt9
roris marini' 35% zuletzt 'Cinciber Ingwer' 35b).

35b 'Hie hebt sich an dz dritt buch dz man nennt In-
troducciones bartholomej In practica Ipocratis vnd Galienj
vnd ist leren von der beschawung des harn vnd von inner-
lichen bresten,' von verschiedenen Krankheiten und Heil-
mitteln.

58b 'Hie hebt sich an dz vierd buch dz vns beschreibt
der gros wirdig lerer vnd mainst' nicolaus vnd dorumb so wirdt
dis buch gehaissen der anthidotharius nicolaj vnd lert vns
wie dz wir die kreuter vnd wurcz vnd gümi die zu jieden
confect genume werden ordeniren vnd schicken sollen'.
Verzeichniss in alphabetischer Folge.

74a 'Hie hebt sich an dz siebend thail des buchs dz
gemacht vnd beschrieben hedt der hoch meinster vnd lerer
Kasis ad almansorem rege.' In 27 Gesetzen.

82a 'In diesen nochgeschrieben artickeln vnd zaichen
soll ein iglich wundarczt erkenen vnd mercken ob der wundt

wensch sterb oder genesen möge. Nun wil ich marquait
beschreiben die zaichen des dodes', nebst einer Sammlung
von Salben und Recepten; schliesst 95'" mit einem Mittel
'Die fisteil zu hauen'.

An sehr vielen Stellen findet sich die Bemerkung 'ist
geschriben' oder 'ist nit geschriben' (XVI. Jahrh.), was sich
auf spätere Benutzung der Handschrift in einem medizinischen
Sammelwerke (Pfalzgraf Ludwigs?) bezieht. Vgl. 666 und 717.
Zwischen 16 und 17 ist ein schmales Blatt (XVI. Jahrh.)
eingelegt, Recepte enthaltend, zwischen 61 und 62 ein Brief
von 1565, zwischen 72 und 73 ein Zettel 'Galienus der
hochgeberumbt artzt schreybt' etc. (3'/* Zeilen).

325-

Pal. germ. 793. Pap. XVI. Jahrh. 128 Blätter (und I*, 129*,
leer), ia die alten Bezeichnungen C. 38, und 541. — Wilken S. 535 f.

ia—2a Augsburger Aufzeichnungen aus dem 15. und
beginnenden 16. Jahrh., hauptsächlich Todesdaten, wahr-
scheinlich von Simprecht Kröll (Pal. germ. 109) geschrieben.

2b Fliegendes Blatt 'Ain Neuw Ewängelisch lied, auß
der schrifft gezogen. In dem thon, Auß hertem wee klagt
sich ain held'.

Auß tyeffer not schrey ich zu dir. 11 Strophen.

Hainrich Vogther Maler zu Wimpffen. 1524.

Wackernagel, Kirchenlied 3, 504.

3a—r4b Gebete, zuerst eins an den h. Erasmus ('sant
Erasimo'). Darunter auch Segen, 4a 'Gott dem vatter gib
ich mich,' 'Das wirdig hailig vetterlich gütt,' in Reimen.
Die Sage von der h. Kümmerniss gedruckt in Mones An-
zeiger 7, 583 f. Von 6b an Gebete über die Passion, dann
bei Empfangung des Sacramentes, für die Tagzeiten.

i4b unten wieder einige historische Aufzeichnungen.

i5a fliegendes Blatt 'Das liedt I Die Fraw von hyhlel.
verendert I vnd Christlich Corrigiert.'

Christum von hymel ruff ich an. 5 Strophen.

Hans Sachß Schuster. M . D . XXiiij.

Wackernagel 3, 56.

i6b Fliegendes Blatt 'Dancksagung zu dem Aue Maria'
von Doctor Vrbanus Regius, und 'Ain nutzliche Bekennung I
oder Offenbeycht, durch ain Leeßmayster I Barfüsser Ordens I
zu Augspurg I alle Predig dem volck vorgesprochen'.

jya-b Sprüche der Väter, lateinisch.

i7b Lateinisches Gedicht, in nicht abgesetzten Versen.
Salue wltus domini
ymago beata,
geht in ein lateinisches Gebet über; dann ein anderes latei-
nisches Gebet.

i7b—i8a deutsches Gebet.

i8a—i9a Aussprüche der Kirchenväter. 1517.

I9a 'Ain Gebet von sant vlrich,' lateinisch mit deutscher
Uebersetzung; dann noch ein deutsches Gebet.

i9b In wölchem hawß dise figur statt I vnd der sy
auch in eren hat I der mage dan wol sicher sein, vor disen
platteren.

Ain gebet von sant mein dem hailige und von sant
fyacks. der genedig ist zw mörchinge im westrich
Sant mey hat von seiner jugendt
vmb gott erworbe solliche tugent;

Reimpaare, in Prosa übergehend.

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