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Bartsch, Karl
Katalog der Handschriften der Universitäts-Bibliothek in Heidelberg (Band 1): Die altdeutschen Handschriften der Universitätsbibliothek in Heidelberg — Heidelberg, 1887

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https://doi.org/10.11588/diglit.2041#0185
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ANHANG.

Deutsches in den Codices Palatini latini der Vaticana.

332.

*

Pal. lat. 29. Perg. XIII. Jahrb. Fol. it> 'laterculus expensarum
lingua germanica, manu saec. XIV.' (Cod. pal. lat. I, p. 5.) Der An-
fang sehr schwer leserlich; nachfolgend ein Stück aus der Mitte.

Von der mül ze oberhrifen ain phunt dr

Dernach hiezzen wir schriben waz d* Rihter het geAntw'rt

von dem . . .
Dez ersten gab er ze den pfingsten minem herren dem byschof

XXXIII Hb. hall.
do gab er hern eberhard von schonegg an einem maien

XXVII lib haller
darnach Marya Magdalene gab er minem herren dem pyschof

VI lib. hall.
do gab er aber minem herren Jacob V lib. h.

Zum Schluss
Jin daz der Rihter minem herren vnd chrystane ge Antw'rt

hat LXXXXIIII.

333-

Pal. lat. 55.

'Deest, jam anno 1798 desiderabatur. In vetere inven-
tario hoc modo describitur. Anonymi harmonia evangelistarum,
germanice. Inc. 'In principio erat.' In 4 antiqnus, cb(artae)
s(criptae) 83.' Cod. pal. latini I, p. 10. Vgl. Germania
31. 245-

334-

Pal. lat. 73. Perg. XL Jahrh. 4. 66 Blätter. — Cod. pal. lat.
I, P- 13-

Willirams Paraphrase des Hohen Liedes, lateinisch
und deutsch. Zuerst Prolog, von einer Jüngern Hand er-
gänzt. Anfang 2a, in drei Spalten geschrieben, links Willi-
rams Dichtung, in der Mitte der Text des Hohen Liedes,
rechts die deutsche Paraphrase.

Quem Osculetur Cussa er mih mit

sitio votis nunc me osculo demo chüsse sines

oscula porrigat oris oris sui mündes

335-

Pal. lat. 96. Perg. XIV. Jahrh. 73 Blätter. Folio. Auf Bl. 1
steht 'Iste über est bfeate marie virginis monasterii in Schonawe. wofc'.
dioc' cisterciensis ordinis.' Dasselbe 73r, nur hier 'woft dioc eist' ordls.' —-
Cod. pal. lat. I, p. 16.

Den Einband bildet ein Stück einer Urkunde, welche sich
auf das Kloster Schoenau bezieht und besonders am obern
Teil durch abschaben theilweise unleserlich gemacht ist; die
letzten acht Zeilen lauten

Aber ine han ich daz vorgenant Closter von Schona....
der Sehs malter korngeltes gesetzet in gewalt vnd gew'e zu
Breydenborn an dem gerehte als do reht ist Vnd zu Ossen-
be . . . . gerehte nach ab . . n den worthen als vorge-
schrieben stet als do reht ist. Daz diz allez feste vnd stede
Blibe so han Ich der vorgenant .... hart Gabel die erbere
Rittere gebeten her Gerharten von Ofwilre (?) hern Reyn-
harten von Syckingen hern Cünrat genant der Rytter von
dem hyrzhorn hern hennelin von Erlinken .... z sie ir
Ingesiegele zu dem mime hant gehenket an diesen brief . .
einer stedigen festekeit. Vnd wir die egenanten Rittere durch
bete Gerhartes do vorgenant so henken wir vnser Insiegele
zu dem sinen an disen brief Der do gegeben wart do man
zalte nach Cristes gebort Dusent jar vnd druhündert jar vnd
in dem ein vnd drizegesten jare An sante Gallen dage des
heiligen Abtes.

336-

Pal. lat. 136. Perg. XIV. Jahrh. 48 Blätter. 40. — Cod. pal. lat.
I, p. 20 f.

Auf 41 in zwei Columnen Glossen mit Interlinearbemer-
kungen.

Erste Columne ohne Ueberschrift

itwitzz id est in consuetudine id est in ausferte
Obprobrium In abyssione In excessu

beachtet gestechet twing

Imputabit Confingitur Constringe
 
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