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Bartsch, Karl
Katalog der Handschriften der Universitäts-Bibliothek in Heidelberg (Band 1): Die altdeutschen Handschriften der Universitätsbibliothek in Heidelberg — Heidelberg, 1887

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https://doi.org/10.11588/diglit.2041#0201
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198

Nr. 400—405.

Schluss

Dein hend sind weissz vn läuchtn gar chlar vn sit ge-
zirt I gleich' schar Suessz sind v lieplich sind deins mundes
chüessz Dein.

40I.

Pal. lat. 1793. Pap. XV. Jahrh. 163 Blätter. 8°.

Briefsteller, von Magister Nicolaus Salczmesser an den
Schulen zu Frankfurt zusammengestellt, lateinisch, dann nach
einer Anzahl lateinischer Sprichwörter gereimte deutsche
Grüsse.

Got gesegen dich ich var dahin fro von dir schaiden
haut mich gemacht, Gentzklich miner sinnen an Ich beken
den tag nit für die nacht. In truncker wisz ich gang —
Besigelt mit dem hertzen min wz insiegels möcbt besser gesin.
8ov Got grüsz dich lieb vber feld. Du bist mir lieber
denn alle die weit — So müst min hercz alweg in fröden
streben.

8ia Der erwirdigen erbern beschaiden tügenklichen wol-
künddenden hupschen frowen barbelen.

Min dienst zu° aller stund. Sende ich dir libe vsz mines
herczen grund — vn got lausz dich dar zu gesund bis ain
röselin gilt ain pfund.

81v Von mir vngenantten der dier ettewan wol wz
bekante.

Far hin brieff vn ende.dich enpfahend zwo schnewisse
hende •— zu mir, dz ger ich och von ir.

81v Ach gnaden riches bilde ich tun dir kunt ■— wie
din lieplich hercze in allen Sachen ste gegen mir.

81v Ach zarte liebiu iunckfro fin . möht es mit vwern
hulden gesin — Ein früntlich entwürt land mich wissen
iunckfrowe zart. 82 v.

82v Ich klaines brieffelin bin gesant, In mines vser-
weltes lieben hand — Wenn es nit lenger by mir wil sin.
83v Got grüß dich lieb vö liebes müd
Got grüß dich lieb vö h'tze grund
Got grüß dich liep als ich dir gän
Aller truwe ich dich erman.
Schluss

Dz ich ich (1) klag dir min sere
Da mit schrib ich nit mere
Wenn dz dich got behüte
Vor allem vngemüte
Gnädigi fro daz wünsch ich dir
Wie du best wider seit mir.

402.

Pal. lat. 1809. Perg. XV. Jahrh. 48 Blätter (42 beschriebene). 120.

i4v Lateinische und deutsche Gebete.

Von allenn glübigen selenn.

Seyt gegrüst all glaubigk selenn. habent rü jn dem fride
gottes — Den verleich got barmhertzigkeit mit seinem fride
Amen

Die Reihe der Gebete schliesst i7v.

Vnd für sy zu der ewigen fraid durch dein heyligen
namen Amen.

i7v Hie nachuolgende ein schone beicht thaglich zu
sprechen.

Ich armer sünder bekenne dem almechtigen got —
I sünder nymmer lassenn verlarenn werden Amen 2ov.

2ov Hernach üolgend div segen.

Lieber herr iesu criste ich befilhe — vnnd schaden
mag an seil leib gut Vnnd err in gottes namen Amen. 2 4v.

24v Ein guter segen den Leo papa zugschickt hat dem
| konig von Zippern wider alle unsaligkeit.
| Der Frid unsers Herren — das ewig leben amen.

39r Ein gut gebet von vnser lieben frauwen.

O werde iunckfraw maria o du himelkingin — ablas
der sünde vnd nach disen leben das ewig leben amen. 42r.

403.

Pal. lat. 1814. Pap. XV. Jahrh. (1473). 174 Blätter. Folio.

o8r Hy hebt sich ane das allerloblichst un kostellich
buch Tulius officiorü Dasz ist von den ampte genant selic-
lichn. Das do gelobt wirt von Juden heiden und cristen.

Marce myne sone Wye wolle du ytzo daß iar die
kunstlichen wisheit Cratippi lernen gehöret haist.

Schluss 173

Ob du In diesen geschrifftn und lerne dich erfrouwest.

Amen.
Hy hat ein end das kostelich nutz buch Marci Tulii Ci-
ceronis officiorum genant das ist von den ampten. Anno 1472.
Register des ersten buch tulii officiorum, bis 174.
Von ende disz buchs zu sine sone.

404.

Pal. lat. 1822. Pap. XV—XVI. Jahrh. 98 Blätter. Kl. Folio.

48v Deutsche Recepte.

De hydropisi.

Hydropisis hayst zw Tewsch dye Wassersucht vnnd
kumpt etwann von — vnd ym nach dem päd woll zw decken
dass er vam vnd woll schwitz.

Probatum est. 497.

Es folgen von 58 bis Schluss deutsche und lateinische
Recepte vermischt.

Anfang

Für dy schnuppen.

Schluss 97v

Sy haißt dye potagra und den guldan tropffenn.

Die Schrift scheint schon dem Anfang des XVI. Jahrhs.
zu gehören; nach dem ersten Tractat steht die Jahreszahl
1526.

405-

Pal. lat. 1878. Pap. Fol.

174 Pfaltzgraff Friderichs Chürfürsten reim in Gesang
gestellt vnd mit 4 Stimmen componirt.
B. Amenreich 1576. 29 Januarii.
Der Text beginnt

Herr Gott du lieber Vatter mein
wie soll Ich doch den Namen dein
und schliesst

Herr nach deim willen.
 
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