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— 134 —

929 2. Büchl. 476

Daz tet im wirs dänne we des ist mir ivirs dänne we

938 1. Büchl. 1769

sU mich min triuten niht ver- ob mich min dienest niht ver-
väht vät

2. Büchl. 571
sU mich min sin noch wiser

rät
für diU senen niht vervät
967
Si wart trüric and unvro Derselbe zweigliedrige Aus-
druck öfters bei Hartmann,
so AH. 148. 566.

978 Greg. 256

Wie tuostu so, was wirret dir? du truobest so, was wirret dir ?

1003 Greg. 2469

Si möhte nimmer an den tot sich möhte vil nach der tot
Erliten hän so groze not gemäzet haben ze dirre not

1073 Er. 9726

Zesamne si gesäzen do. zesamne hielsen si sich dö

Von schimphe wurden si dö vrö und wären beide ein ander frö
Und halsten unde husten sich

Bei Rudolf von Ems sind mir gelegentlich einige
Kleinigkeiten aufgefallen, in denen die Heidin I an jenen
anzuklingen scheint. Soviel ich sehe, sind solche Ueber-
einstimmungen aber auf gemeinsame Anlehnung an Hart-
mann zurückzuführen. Z. B. Rudolfs Lieblingsausdruck
Sin selbes er dö niht vergaz o. ä. (— I 471) ist inaugu-
riert durch die oben als Parallele zur Heidin angeführten
Verse Hartmanns; Wh. v. 0. 9939f. = I 69 f. = Jw.

Herbort entworfene Porträt der Helena 2489 ff. Die Aufzählungs-
technik an der Stelle aus der Heidin macht sich übrigens ausgezeichnet»
und man hat keinen Grund, sie sich verleiden zu lassen durch die
Erwägung, daß es Homer anders gemacht hätte.
 
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