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https://doi.org/10.11588/diglit.2077#0065
52
Abhandelnder Teil.
Dlie jaden betuttent das uff ain andern sin Vnd sprechend
das gottes alt ar by dem wolff gezaichet sy Daruff verschwand
was opffers dar uff gesendet wurde vnd das die erwartten den
aubend tail nit sparten Dcsz aubcnds sie tailten wz in wurd
desz opffers braucht Noch ain ander glosz han ich gelesen dar
an disz bczaichnet sin mag Paulus was von dem geschlecht
beniamin geborn den hette vnser herr vszherkoni für ain
vsserweltes vasz Der trug in siner iunget grossen nid vnd hasz
der cristenhait vnd ward dar nach cristellicher lere ain blum
ain krön vnd ain ere der ausz den rub des morgens fti’i An
dem aubend braucht er sich dar zu das er den gewiü vo im
tailte dz ist die grosz predig vnd lere die er vnder die cristen-
hait getailet haut.
Jacob gesegnet sin sün alle vnd sprach in nit allu wol
wau ir wurden vH verlorn usw.
Besonders am Schlüsse verrät sich noch deutlich die gereimte
Vorlage.
o.
Zu II S. 112: Kopenhagen, Königl. Bibliothek, Thottsche Samm-
lung 123 Fol.
Vgl. W. Walther a. a. O. Sp. 223 ff., besonders Walthers
12. Zweig.
Psalm 1.
181r Selig ist der man der nit abc ging in dem Rade der vbelen
vnd an dem weg der sunder nit enstunt vnd in dem meister
scssclen der sehamelen nit in sas Sunder in der gesetzede des
herren ist sin wille vnd an sime gesetzede gedenckct er dag
vnd nacht vnd wirt also dat hultz dat gepflanczet wirt nebent
dem hinlouff der wasser dat sin frucht git in siner zit vnd
sin blat nit enweg flüsset vnd allet dat es dut dat geit
ymc wol Nut als ir vbelen nvt ' 181va also sunder mer
als der stäup den der wlt wirffet von dem antlit der erden
Dar vmb so erstant nyt die vbelen an dem gericht noch
die sunder an dem Rade der gerechten waü got bekennet
den weg der gerechten vnd den weg der vbelen Ere sy dem
vader.
Abhandelnder Teil.
Dlie jaden betuttent das uff ain andern sin Vnd sprechend
das gottes alt ar by dem wolff gezaichet sy Daruff verschwand
was opffers dar uff gesendet wurde vnd das die erwartten den
aubend tail nit sparten Dcsz aubcnds sie tailten wz in wurd
desz opffers braucht Noch ain ander glosz han ich gelesen dar
an disz bczaichnet sin mag Paulus was von dem geschlecht
beniamin geborn den hette vnser herr vszherkoni für ain
vsserweltes vasz Der trug in siner iunget grossen nid vnd hasz
der cristenhait vnd ward dar nach cristellicher lere ain blum
ain krön vnd ain ere der ausz den rub des morgens fti’i An
dem aubend braucht er sich dar zu das er den gewiü vo im
tailte dz ist die grosz predig vnd lere die er vnder die cristen-
hait getailet haut.
Jacob gesegnet sin sün alle vnd sprach in nit allu wol
wau ir wurden vH verlorn usw.
Besonders am Schlüsse verrät sich noch deutlich die gereimte
Vorlage.
o.
Zu II S. 112: Kopenhagen, Königl. Bibliothek, Thottsche Samm-
lung 123 Fol.
Vgl. W. Walther a. a. O. Sp. 223 ff., besonders Walthers
12. Zweig.
Psalm 1.
181r Selig ist der man der nit abc ging in dem Rade der vbelen
vnd an dem weg der sunder nit enstunt vnd in dem meister
scssclen der sehamelen nit in sas Sunder in der gesetzede des
herren ist sin wille vnd an sime gesetzede gedenckct er dag
vnd nacht vnd wirt also dat hultz dat gepflanczet wirt nebent
dem hinlouff der wasser dat sin frucht git in siner zit vnd
sin blat nit enweg flüsset vnd allet dat es dut dat geit
ymc wol Nut als ir vbelen nvt ' 181va also sunder mer
als der stäup den der wlt wirffet von dem antlit der erden
Dar vmb so erstant nyt die vbelen an dem gericht noch
die sunder an dem Rade der gerechten waü got bekennet
den weg der gerechten vnd den weg der vbelen Ere sy dem
vader.