DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.2077#0070
Anhang: Textproben.
57
deine werich daran Aber an dem sibenden tag der deins
herrn got sambstag ist tue chain dein werich weder dein
sun noch dein diern noch dein vicch noch der gast der in
deinem haus ist wann in sechs tage macht got himl vnd erdü
das mer vnd alles das darjnne ist vnd ruebt an dem sibente
tag Erc dein vater vnd dein muter das du lang lebund seist
auf dem edreich das dir dein herr gebund ist vnd dein got
du salt nicht tottn du salt nicht hum Tu nicht diephait Red
nicht falsch gezeugnus 139rb wider deine nagsten du salt
nicht pegern seiner choncn noch seins chnecht noch seins esels
noch nichts das sein ist vnd das ander volk hort vnd such dy
stym usw.
9.
Zu 12 S. 102f.: Gotha. Herzogi. Hofbibliothek Cod. Chartac. A 21.—
Die beiden folgenden paulinischen Stellen hat mir nachträglich der
Direktor der Bibliothek. Herr Geh. Hofrat Professor Dr. Rud. Ehwald
eigenhändig abgeschrieben, wofür ihm auch an dieser Stelle herzlich
gedankt sei.
Der Vergleich mit W. Walthers Proben a. a. O. Sp. 275 ff. lehrt,
daß sich unser Text mit deren keiner deckt. Einigen Berührungen
mit Walthers 12. Zweig stehen erhebliche Abweichungen gegenüber.
a.
1. Korinth. V, 1 ff.
155rb Vor war höret man vnder euch hure das halt vnder / heiden
nicht ist also das etlicher seines vater weip habe / vnd seit
ir gebiet vnd habt key- / ne klage nicht gehabt gegen / dem
der das werk begangen hat. Ich was nicht mit dem leibe
gegewurtig aber mit dem geis / te recht als ab ich gegen-
wärtig were dem der also geworcht hat / so ir euch gesamet
in dem name vnsers herren ihu xpi vnd mein / geist mit den
creaturen vnsers / herren ihu xpe gebunden sulchen ist der
sathanas gegeben czu pei / nigunge des vleisches Das der /
geist genese an dem tage vnsers / herren. Ewer rom ist nicht
gut , wisset ir nicht ein luczel vrhab / er sewert allen teig
wartet daz / ir seit ein teig newer als ir / derbes protes seit
vnser oster- lieh opfer ist xpus geopfert.
57
deine werich daran Aber an dem sibenden tag der deins
herrn got sambstag ist tue chain dein werich weder dein
sun noch dein diern noch dein vicch noch der gast der in
deinem haus ist wann in sechs tage macht got himl vnd erdü
das mer vnd alles das darjnne ist vnd ruebt an dem sibente
tag Erc dein vater vnd dein muter das du lang lebund seist
auf dem edreich das dir dein herr gebund ist vnd dein got
du salt nicht tottn du salt nicht hum Tu nicht diephait Red
nicht falsch gezeugnus 139rb wider deine nagsten du salt
nicht pegern seiner choncn noch seins chnecht noch seins esels
noch nichts das sein ist vnd das ander volk hort vnd such dy
stym usw.
9.
Zu 12 S. 102f.: Gotha. Herzogi. Hofbibliothek Cod. Chartac. A 21.—
Die beiden folgenden paulinischen Stellen hat mir nachträglich der
Direktor der Bibliothek. Herr Geh. Hofrat Professor Dr. Rud. Ehwald
eigenhändig abgeschrieben, wofür ihm auch an dieser Stelle herzlich
gedankt sei.
Der Vergleich mit W. Walthers Proben a. a. O. Sp. 275 ff. lehrt,
daß sich unser Text mit deren keiner deckt. Einigen Berührungen
mit Walthers 12. Zweig stehen erhebliche Abweichungen gegenüber.
a.
1. Korinth. V, 1 ff.
155rb Vor war höret man vnder euch hure das halt vnder / heiden
nicht ist also das etlicher seines vater weip habe / vnd seit
ir gebiet vnd habt key- / ne klage nicht gehabt gegen / dem
der das werk begangen hat. Ich was nicht mit dem leibe
gegewurtig aber mit dem geis / te recht als ab ich gegen-
wärtig were dem der also geworcht hat / so ir euch gesamet
in dem name vnsers herren ihu xpi vnd mein / geist mit den
creaturen vnsers / herren ihu xpe gebunden sulchen ist der
sathanas gegeben czu pei / nigunge des vleisches Das der /
geist genese an dem tage vnsers / herren. Ewer rom ist nicht
gut , wisset ir nicht ein luczel vrhab / er sewert allen teig
wartet daz / ir seit ein teig newer als ir / derbes protes seit
vnser oster- lieh opfer ist xpus geopfert.