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https://doi.org/10.11588/diglit.2077#0071
58
Abhandelnder Teil.
b.
Phil. III, 13 21.
176vb prüder ich weile nicht das ich noch begriffen habe eines der
dinge der di do hin- den sint vorgezse ich vli hin ,, czu den
die do vor sint sterke ich mich vnd sterbe czu dem czil czu
de wete der hochen ladunge in xpo ihn von dem , welche unser
durch vechtig , seyn der vorstentnus.se vnd , vorstet ir anders
icht daz hat euch auch got eroffent idoch / dor an wir körnen
sevn das wir das selbe vorsteen / vnd in der selben richte
blei- / bcn Prüder seit meine nach volger vnd sehet dy an
dy , also geen als ir habt gesehe vnser weise wenn manche /
geen dy ich euch ofte sagte . vnd nu auch weyncnde sage
ich dy vinde xps creucze der ende der tot der got ir pauch
ist vnd rügen ir schände di . do irdische dink Up haben Aber
vnse wonvnge ist in dem hymcl do von warte wir auch
des heilandes vnsers h’ren ihn xpt der do wider prin- gen
sol den leip vnserr swach- eit nach dem leibe seiner clarheit
mit dem werke do mite er ym alle dink vnder- tan ge-
rn ach et hat.
10.
Zu I 2 S. 92: Zürich, Stadtbibliothek Ms. C Die nachträg-
liche Abschrift der folgenden Stelle aus Tobias verdanke ich Herrn
Professor D. Arnold Meyer in Zürich. Der Text stimmt mit keiner der
Proben bei Walther a. a. O. Sp. 215 ff. ganz überein, neigt aber am
meisten zu Walthers 12. Zweige hin.
Tobias II, 10 ff.
285 v Nun wz thobias got mer fürchten den den kling / und wo
er erslagen bilgrinen fand die begrub er heimlich zu nacht
in sim hus nun hat er n'eis tages so fit begraben dz er gar
müd wz und kam hein in sin hus und leid sich zu einer
•wand uii 286 slef und fiel im in sin ogen usser eim swal-
men nest dz er erblindet und disc versächnus verhängt got
über in dar umb dz allen menschen gebe werd ein bild rechter
gedultikeit als och des selgen jobs leben ist ein bild der ge-
dultikeit.
Abhandelnder Teil.
b.
Phil. III, 13 21.
176vb prüder ich weile nicht das ich noch begriffen habe eines der
dinge der di do hin- den sint vorgezse ich vli hin ,, czu den
die do vor sint sterke ich mich vnd sterbe czu dem czil czu
de wete der hochen ladunge in xpo ihn von dem , welche unser
durch vechtig , seyn der vorstentnus.se vnd , vorstet ir anders
icht daz hat euch auch got eroffent idoch / dor an wir körnen
sevn das wir das selbe vorsteen / vnd in der selben richte
blei- / bcn Prüder seit meine nach volger vnd sehet dy an
dy , also geen als ir habt gesehe vnser weise wenn manche /
geen dy ich euch ofte sagte . vnd nu auch weyncnde sage
ich dy vinde xps creucze der ende der tot der got ir pauch
ist vnd rügen ir schände di . do irdische dink Up haben Aber
vnse wonvnge ist in dem hymcl do von warte wir auch
des heilandes vnsers h’ren ihn xpt der do wider prin- gen
sol den leip vnserr swach- eit nach dem leibe seiner clarheit
mit dem werke do mite er ym alle dink vnder- tan ge-
rn ach et hat.
10.
Zu I 2 S. 92: Zürich, Stadtbibliothek Ms. C Die nachträg-
liche Abschrift der folgenden Stelle aus Tobias verdanke ich Herrn
Professor D. Arnold Meyer in Zürich. Der Text stimmt mit keiner der
Proben bei Walther a. a. O. Sp. 215 ff. ganz überein, neigt aber am
meisten zu Walthers 12. Zweige hin.
Tobias II, 10 ff.
285 v Nun wz thobias got mer fürchten den den kling / und wo
er erslagen bilgrinen fand die begrub er heimlich zu nacht
in sim hus nun hat er n'eis tages so fit begraben dz er gar
müd wz und kam hein in sin hus und leid sich zu einer
•wand uii 286 slef und fiel im in sin ogen usser eim swal-
men nest dz er erblindet und disc versächnus verhängt got
über in dar umb dz allen menschen gebe werd ein bild rechter
gedultikeit als och des selgen jobs leben ist ein bild der ge-
dultikeit.