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https://doi.org/10.11588/diglit.2077#0080
66
Beschreibender Teil
Rote Initialen, Überschriften, rot durchstrichene Buchstaben.
Auf dem ersten Vorsatzblatt von alter Hand:
Expositiones quedam ex Mose zc.
lr unter dem Text: Christian Hinrich Friedas.
1r Hir beginet sic de vyf boke moysi de ghesettet synt vthe deine
latino
Das Folgende in steilerer Schrift und rot unterstrichen:
Abraham de patriarche de hadde einen vedderen de hethe
loth vnde wonden tho satnede usw.
Der Anfang stimmt also mit der Wiener Handschrift überein;
doch zeigt die Wolfenbütteier eine andere Kapiteleinteilung, auch
fehlen die zwischen die einzelnen Geschichten eingefügten Gebote des
Dekalogs.
189r Schluß: weilte van leue starff he vde des myschcn willen vnde
losede vns van der walt des duuels Amen
Et sic est finis
(rot ) ffinitus et completus est liber iste sub annis drei millesimo
quadringentesimo septuagesimo secundo per me Johannem hasen
clericum bremensis diocesis tune temporis incola ciuitat kiloneü
Orate pro co.
Darunter, gleichfalls rot, absichtlich verwischt, wie es scheint:
Nicolaus tode est possessor huius libelli. Si aliquis inuenerit
reddat sibi pro amore dei.
Darunter schwarz:
Anno diin dusent verhildert jm Seue vnd twintighestc jarc
do warth Hartoch hinrick to sleszwick gheslaghen vnder deut
berghe to flensborch an vnses licr’n god hemeluarth nachte.
Gruppe IX.
93. Lübeck, Stadtbibliothek Ms. theol. germ. fol. 8. — Papier,
zweispaltig geschrieben, vollendet im Jahre 1470.
Alter Holzdeckel mit braunem gepreßtem Lederüberzug und Metall-
ecken; die Schließen sind aus Leder, mit Metallbekleidung. Nach
Isak Collijn (Lübecker Frühdrucke, Zeitschr. des Vereins für Lübecker
Geschichte und Altertumskunde 9 [1908] S. 286 f.) stammt der Ein-
band mit seinen Lederpressungen von Hinricus oder Hainz Coster, der
sich von 1455 bis 1486 in Lübeck als Buchbinder nachweisen läßt.
Beschreibender Teil
Rote Initialen, Überschriften, rot durchstrichene Buchstaben.
Auf dem ersten Vorsatzblatt von alter Hand:
Expositiones quedam ex Mose zc.
lr unter dem Text: Christian Hinrich Friedas.
1r Hir beginet sic de vyf boke moysi de ghesettet synt vthe deine
latino
Das Folgende in steilerer Schrift und rot unterstrichen:
Abraham de patriarche de hadde einen vedderen de hethe
loth vnde wonden tho satnede usw.
Der Anfang stimmt also mit der Wiener Handschrift überein;
doch zeigt die Wolfenbütteier eine andere Kapiteleinteilung, auch
fehlen die zwischen die einzelnen Geschichten eingefügten Gebote des
Dekalogs.
189r Schluß: weilte van leue starff he vde des myschcn willen vnde
losede vns van der walt des duuels Amen
Et sic est finis
(rot ) ffinitus et completus est liber iste sub annis drei millesimo
quadringentesimo septuagesimo secundo per me Johannem hasen
clericum bremensis diocesis tune temporis incola ciuitat kiloneü
Orate pro co.
Darunter, gleichfalls rot, absichtlich verwischt, wie es scheint:
Nicolaus tode est possessor huius libelli. Si aliquis inuenerit
reddat sibi pro amore dei.
Darunter schwarz:
Anno diin dusent verhildert jm Seue vnd twintighestc jarc
do warth Hartoch hinrick to sleszwick gheslaghen vnder deut
berghe to flensborch an vnses licr’n god hemeluarth nachte.
Gruppe IX.
93. Lübeck, Stadtbibliothek Ms. theol. germ. fol. 8. — Papier,
zweispaltig geschrieben, vollendet im Jahre 1470.
Alter Holzdeckel mit braunem gepreßtem Lederüberzug und Metall-
ecken; die Schließen sind aus Leder, mit Metallbekleidung. Nach
Isak Collijn (Lübecker Frühdrucke, Zeitschr. des Vereins für Lübecker
Geschichte und Altertumskunde 9 [1908] S. 286 f.) stammt der Ein-
band mit seinen Lederpressungen von Hinricus oder Hainz Coster, der
sich von 1455 bis 1486 in Lübeck als Buchbinder nachweisen läßt.