Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Vollmer, Hans
Niederdeutsche Historienbibeln und andere Bibelbearbeitungen (Materialien zur Bibelgeschichte und religiösen Volkskunde des Mittelalters, Band 1, 2. Hälfte) — Berlin, 1916

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2077#0086

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Beschreibender Teil.

72
sunden weilte wes darane schut dat doct de duuell darv so
hefft dat god althomale vorboden by penen der ewiger vor-
domenissen dar vtne so see ey jewelick cristene mcnsche woll
to dat he sick dar vore hode vnde beware (vgl. Ebbinge Wubben
a. a. O. S. 338 f.)
Tot:') Jacobus a fredelant
(schwarz:) Anno dfii dusent z>eer hondert vndcsouentich des mvde-
weckcns vppe sunte pcters auent ad cathedram
von andrer Hand:) dit bock hort jn sUte mychels couent bi srte jllicn
byncn lubke dat heft tilget (sustcr dsebe en deüersche der
susterc).
Das in Klammern Gesetzte ist ausgewischt oder gestrichen.
Einzelhandschriften.
94. Hannover, Königliche und Provinzial-Bibliothek Ms. I 84a;
vgl. Schiller - Lübben , Mittelniederdeutsches Wörterbuch V S. VIII b ;
Ed. Bodemann, Die Handschriften der Königl. ölfentl. Bibi, zu Han-
nover S. 617 ff.; C. Borchling, Nachr. d. Kön. Ges. der Wissensch. zu
Gött. Gesch. Mitt. 1898 Heft 2 S. 200 ff.; R. Brill, Jahrb. für nd.
Sprachforsch. Bd. 40 S. 2 ff. - Papier, teils ein-, teils zweispaltig
geschrieben, vollendet im Jahre 1474.
Alter Holzdeckel mit braunem, gepreßtem Lederüberzug (Blumen-
ornamente und Tierfiguren); Reste bzw. Spuren von Metall-Beschlägen
und -Schließen sind vorhanden; der Rücken ist defekt.
Einbd. 32 X 21,3; Bl. 30,7 x 21; beschr. Raum in dem hier in
Betracht kommenden Teil unregelmäßig, ca. 22,3 >< 12,3.
Die bei Borchling abgedruckte Kostenberechnung für den vor-
liegenden Codex, die sich auf der Innenseite des Vorderdeckels findet,
spricht von 40 Sexternen; jetzt sind es 479 Blätter n. Z.; die Kustoden
sind teilweise erhalten.
Rote Initialen, rot durchstochene Buchstaben; große, deutliche
Schrift.
Wasserzeichen: verschiedene Ochsenköpfe mit einfacher Stange und
fünfblättriger Blume, teilweise auch mit einem Pfeil nach unten.
Auf dem letzten Blatt recto steht von derselben Hand, die im
Jahre 1474 auf dem Vorderdeckel die Kostenberechnung eintrug, am
unteren Rande folgendes geschrieben:
 
Annotationen