Pal. Germ. 1.
Pap. XVI. Jahrh. 45 Blätter (u. I, II, 4a, 6», 45»—45c). 20. Ein-
geheftet in eine wohlerhaltene Urkunde vom 6. Mai 1538, wonach Johann
Horbusch von Meisingen, Präceptor des Antoniterhauses zu Alzei, das
zum gen. Gotteshause gehörige Dorf Folksheim mit Unterthanen und Leib-
eigenen dem Kurfürsten von der Pfalz übergibt. — Wilken S. 304.
Astrologische Gesundheitsregeln.
1 Von den vier firmamenten der himel und regierung
der siben planeten.
3V Hie nach sagt das buch von den zwölff zeichen wie
ieglichs zeit dar in der zeichen ist richtet nach seinem lauft"
und wie sich ein iegklich mensch dar in halten soll.
8 Unn merck das die vorgeschriben figur [fehlt] weist
und lert wie man zu yeder ader lassen soll und warzu es
nutz und gut ist u. s. w.
i2v Hie nach stet geschriben von der regierung der
menschen wie sy sich mit essen und trinckhen, schlaffen,
wachen und in allen sachen halten sollen.
17 Aber vom lassen wem man lassen sol und zu wel-
licher zeytt nach gesuntheytt.
i8v Zu wellicher zeyt yeder planet regiert das statt
her nach.
2iv Von den vier zeytten im jar.
26 Von der complexion der menschen.
27 Von der gesuntheytt der menschen.
37v Von der ader lessy.
41 Unguentum. [1.1 |
Pal. Germ. 2. |
Pap. XVI. Jahrh. 34 Blätter (u. I, 34»—34c). 2°. Alte Bezeichnung I
C 90 u. 1550 (durchstrichen). — Wilken S. 304.
Petrus Apianus. !
Astronomicum Caesaraeum. Eine gruntliche außlegung j
des buchs Astronomici Caesarei und seiner instrument, |
darinne des gantzen himels lauff on alle rechnung und köpf- !
brechen, zu ewigen zeiten, mit sambt den finsternussen ge- j
funden wirdt, inn deutscher sprach auffs kurtzest begriffen.
Schliesst mit dem ersten Buch:
Was der annder thail dieses buchs beschleust, wil ich
auf dismal nit inns teutsch bringen, dann ich des willens
bin, das annder thail an ainem andern ort, nach notturfft
aus zulegen. Darumb wil ich den guetlichen leser alhie
freundtlich ermant haben, das er mit diesem kurzen begriff
wolle vergut nemen, nachdem ain bessers. [2]
Pal. Germ. 6.
Pap. XVI. Jahrh. 94 Blätter (u. 1*). 2°. Pergamentband, auf dem
Rücken: Astronomicum Calendarium. Ueberschriften in rother und
violetter Tinte. Für Malereien ist leerer Raum gelassen. — Wilken
s. 307-
1* Alte Bezeichnung C 170.
1 (mit violetter und rother Tinte). Zu wissen, warzu
ein yeder mensch genaigt unnd was seine aigenschafften seyen
von seiner mueter natur. Durch den hochgelerten Johannsen
Härtung doctor. Aus dem latein inn das hohe teusch ge-
bracht.
2 Calendarius (in Farben).
2V Natur und aigenschaft aines yetlichen menschen zu-
erfaren.
Schluss:
So die 7 planeten inn ain haus zesamen kommen, lauffen
die kind alle zu sannt Michel. 131
Pal. Germ. 8.
Pap. XVI. Jahrh. 328 Blätter (u. 1*, 4*, 3s*, 3<A 42*, 51*,
51**, 51***, 198*) in 12 Faszikeln. 2°. Ohne Zweifel früher (theil-
weise) dem kurpfälzischen Staatsarchiv angehörig. — Wilken S. 30S.
Vermischte Aktenstücke zur Geschichte des
XVI. Jahrh.
1 Kurf. Friedrich II. v. d. Pfalz an könig Franz I. von
Frankreich, Heidelberg 23. Okt. 1546 (Dänische Sache). Conc.
2 Dsgl. Heidelberg 14. Juni 1546. Or.-Perg. Mit
eigenh. Unterschr. Siegel fehlt.
3 Johann Friedrich v. Sachsen, Credenzbrief f. Eberhard
von der Thann an Kurf. Friedrich II. v. d. Pfalz, Leipzig
10. Juni 1540. Or. Mit eigenh. Unterschrift.
4 Heinrich, Herzog v. Mecklenburg. Credenzbrief f.
den kurpfälz. Gesandten Erasmus Stauff an Kurf. Friedrich II.
Güstrow, 20. Aug. 1549. Or. Mit eigenh. Unterschr.
5 Jehann de Naves an Kurf. Friedrich II. Laugingen,
17. Nov. 1546.
7 Stephan Hopfensteiner an Kurf. Friedrich IL Bremen,
27. Aug. 1549.
10 Cristiern v. Metz an Kurf. Friedrich IL Antorf,
15. Dez. 1546.
12 Herzog Johann (IL) v. Simmern an Kurf. Friedrich IL
Simmern, 1. Febr. 1547.
13 Maximilian Degmot an Kurf. Friedrich II, 26. Oct.
I546-
Pap. XVI. Jahrh. 45 Blätter (u. I, II, 4a, 6», 45»—45c). 20. Ein-
geheftet in eine wohlerhaltene Urkunde vom 6. Mai 1538, wonach Johann
Horbusch von Meisingen, Präceptor des Antoniterhauses zu Alzei, das
zum gen. Gotteshause gehörige Dorf Folksheim mit Unterthanen und Leib-
eigenen dem Kurfürsten von der Pfalz übergibt. — Wilken S. 304.
Astrologische Gesundheitsregeln.
1 Von den vier firmamenten der himel und regierung
der siben planeten.
3V Hie nach sagt das buch von den zwölff zeichen wie
ieglichs zeit dar in der zeichen ist richtet nach seinem lauft"
und wie sich ein iegklich mensch dar in halten soll.
8 Unn merck das die vorgeschriben figur [fehlt] weist
und lert wie man zu yeder ader lassen soll und warzu es
nutz und gut ist u. s. w.
i2v Hie nach stet geschriben von der regierung der
menschen wie sy sich mit essen und trinckhen, schlaffen,
wachen und in allen sachen halten sollen.
17 Aber vom lassen wem man lassen sol und zu wel-
licher zeytt nach gesuntheytt.
i8v Zu wellicher zeyt yeder planet regiert das statt
her nach.
2iv Von den vier zeytten im jar.
26 Von der complexion der menschen.
27 Von der gesuntheytt der menschen.
37v Von der ader lessy.
41 Unguentum. [1.1 |
Pal. Germ. 2. |
Pap. XVI. Jahrh. 34 Blätter (u. I, 34»—34c). 2°. Alte Bezeichnung I
C 90 u. 1550 (durchstrichen). — Wilken S. 304.
Petrus Apianus. !
Astronomicum Caesaraeum. Eine gruntliche außlegung j
des buchs Astronomici Caesarei und seiner instrument, |
darinne des gantzen himels lauff on alle rechnung und köpf- !
brechen, zu ewigen zeiten, mit sambt den finsternussen ge- j
funden wirdt, inn deutscher sprach auffs kurtzest begriffen.
Schliesst mit dem ersten Buch:
Was der annder thail dieses buchs beschleust, wil ich
auf dismal nit inns teutsch bringen, dann ich des willens
bin, das annder thail an ainem andern ort, nach notturfft
aus zulegen. Darumb wil ich den guetlichen leser alhie
freundtlich ermant haben, das er mit diesem kurzen begriff
wolle vergut nemen, nachdem ain bessers. [2]
Pal. Germ. 6.
Pap. XVI. Jahrh. 94 Blätter (u. 1*). 2°. Pergamentband, auf dem
Rücken: Astronomicum Calendarium. Ueberschriften in rother und
violetter Tinte. Für Malereien ist leerer Raum gelassen. — Wilken
s. 307-
1* Alte Bezeichnung C 170.
1 (mit violetter und rother Tinte). Zu wissen, warzu
ein yeder mensch genaigt unnd was seine aigenschafften seyen
von seiner mueter natur. Durch den hochgelerten Johannsen
Härtung doctor. Aus dem latein inn das hohe teusch ge-
bracht.
2 Calendarius (in Farben).
2V Natur und aigenschaft aines yetlichen menschen zu-
erfaren.
Schluss:
So die 7 planeten inn ain haus zesamen kommen, lauffen
die kind alle zu sannt Michel. 131
Pal. Germ. 8.
Pap. XVI. Jahrh. 328 Blätter (u. 1*, 4*, 3s*, 3<A 42*, 51*,
51**, 51***, 198*) in 12 Faszikeln. 2°. Ohne Zweifel früher (theil-
weise) dem kurpfälzischen Staatsarchiv angehörig. — Wilken S. 30S.
Vermischte Aktenstücke zur Geschichte des
XVI. Jahrh.
1 Kurf. Friedrich II. v. d. Pfalz an könig Franz I. von
Frankreich, Heidelberg 23. Okt. 1546 (Dänische Sache). Conc.
2 Dsgl. Heidelberg 14. Juni 1546. Or.-Perg. Mit
eigenh. Unterschr. Siegel fehlt.
3 Johann Friedrich v. Sachsen, Credenzbrief f. Eberhard
von der Thann an Kurf. Friedrich II. v. d. Pfalz, Leipzig
10. Juni 1540. Or. Mit eigenh. Unterschrift.
4 Heinrich, Herzog v. Mecklenburg. Credenzbrief f.
den kurpfälz. Gesandten Erasmus Stauff an Kurf. Friedrich II.
Güstrow, 20. Aug. 1549. Or. Mit eigenh. Unterschr.
5 Jehann de Naves an Kurf. Friedrich II. Laugingen,
17. Nov. 1546.
7 Stephan Hopfensteiner an Kurf. Friedrich IL Bremen,
27. Aug. 1549.
10 Cristiern v. Metz an Kurf. Friedrich IL Antorf,
15. Dez. 1546.
12 Herzog Johann (IL) v. Simmern an Kurf. Friedrich IL
Simmern, 1. Febr. 1547.
13 Maximilian Degmot an Kurf. Friedrich II, 26. Oct.
I546-