Nr. 218—222.
33
12 Für die wartzen und flechten.
13 Für das rotlauf unnd kalte feur.
16 Zu laraen glidern oder so yemandt contract ist.
21 Für allerlei gebrechen der glider, auch für gelifert
gebluet, für das feuer oder branndt unnd anderley zu der-
gleichen schaden dienstlich.
Hernach volgen auch allerley salben, pflaster und der-
gleichen zw mancherley inwendigen und außwendigen schaden
gantz dienstlich unnd bewärt.
58 Allerlei oelbergs.
60 Allerlei eingemachte wasser.
69 Ein guetten claret zu machen.
73 Mancherlei letzelten zuberaiten, ladtwergen, seift
unnd allerley zuckher einzumachen.
81 Vermischte Recepte. [98]
Pal. Germ. 219.
Pap. XVI. Jahrb. 44 Blätter (u. I* u. 30—36). 2°. 1* die alten
Bezeichnungen C 32 u. 219 u. W 1557. De aqua vite et aliis. — Fehlt
bei Wilken.
1*—23 Register.
Item in disem buch sindt geschriben ettlich kunstliche
stuckh von allerlay kostlichen ölen, wassern und dergleichen
auch mett unnd andern gemachten getranck.
24—44 Alte Bezeichnung 1—29.
24 (1) Henach volgenn ettlich aqua vitte oder lebendige
wasser.
31 (11) Hernach volgen ettliche hailsamen oll ze
distelieren.
34 (14) Hernach volgen ettliche gutte trenckh zemachen.
Z. B. 43v (28v). Herr Melchior Schneider ciuis Aug. Anno 34.
Ain gutte schnarrnick oder yppocras wein zu machen.
Die letzten acht Blätter mit der alten Bezeichnung
30—36 leer.
Der grösste Theil des Receptenbuches fehlt, da Register
z. B. auf 120 weist. [99]
Pal. Germ. 220.
Pap. XVI. Jahrh. 78 Blätter (u. I*). 2°. — Wilken S. 387.
Beringers von Kotzaw kunstbuchs abschreibung so ;
whol in der medicin alß in alchemia. (Von anderer Hand j
als der Text.)
Beginnt 1 Ad velamina oculorum. Enthält u. a.:
2 Gold und silber zu machen. Priester Hannß kunst,
so zukunfftig gestorben 1326.
8T Albacio Johan Hembels von Putzbach, scherrers zu I
Eberstatt unnd Jobst Pruels pfarrer daselbst, so ich person- I
lieh hab sehen probiren und zum theil selbst probirt und uf j
5 lot venus, 2 lot silber augmentirt. !
9 Doctor Hanns Lanngen seliger gewieß und offt be- !
wert wasser für denn schlagk und fallend sucht, so er bis
in sein tod nit offenbarrenn wollen, aber am todbeth, gegen
Übergebung einer stattlichen credennz, dem churfursten nach
seinem tod zueroffenen beschieden, mit deme er sich selbstenn
villmals errettet, unnd sein leben mit der hulff gottes inn j
das 84. ihar seines altters erhalten. Geschehen anno 1564.
5iv Doctor Wilhelms Rascalons experimenta von
Beringer vonn Kotzau.
(52) Dise kunst khomt von Beringer von Kotzaw (von
Kurf. Ludwigs VI. Hand). Dann gehen von gleicher Hand
53—78 die Recepte weiter, darunter:
Handschriftenkatalog. II.
60 Processus vom yfo
Saturnum disen calcinir
Mit vfofur, den distillir,
Ein wasser von der stuckhen drei
Salpeter das dritt, manu das erst sei......
Und den macht bestendig compact unnd fix
Der bedarff nach gott kheins andern glückhs (6ov).
1100]
Pal. Germ. 221.
Pap. XVI. Jahrh. 107 Blätter. 2°. — Fehlt bei Wilken.
Arzneibuch,
1—102 von gleicher Hand.
Beginnt: Für den brechen.
Schliesst: Ein bewertte kunst vor das stechen von
meister Peter Scherer.
103—io7v von anderer Hand
An den churfursten [Ludwig]. Aertzliches Gutachten
und Mittheilung von Doctor Hieronimi Herolds Schriften.
[101J
Pal. Germ. 222.
Pap. XVI. Jahrh. 223 Blätter. 2°. I die alte Bezeichnung C 151.
Michel hat die salben geschrieben. Eberhardt hat die wasser ge-
schrieben. — Wilken S. 387.
Arzneibuch.
1 Am Rand 1555 secreta medicine.
Aristotiles und andre meister, die von natuer geschriben
habenn, Barthollomeus und ander meister, die vonn dem
gestirnn geschriben haben, alle gemeinlich und sprechen,
daz die weit der vier elementten und waß darinen ist, das
wirt gericht und geordnet mit Verwandlung vonn dem himell,
und in disser weltt mit ihren leuffen, nemlich mitt eim fluß,
und darumb ist sie in flueter Verwandlung, wan daz ander
gestirn nimmermer gereint und auch wann die pianetten
mancherley ahngesicht zu ein ander haben und auch mancher-
ley nattuer u. s. w.
2 Diß buch ticht ein meister, der hieß Bartholomeus
und nam es zu kirchen aus einem buch genantt Prima, waher
nun rechter und warer ertzney pfleger, wolle, der soll wissen
ahn welchen dingen und wie der mensch geschaffen sey,
von den vier elementten, von der erden von dem lufft, und
von dem wasser, von dem feuwer u. s. w.
Wer nun will wisen, welchen sichtag der mensch haben
soll oder hatt, der soll daz wissen und wol mereken, bey der
färb, die der mensch hatt in seim hären, der von dem
menschen komett u. s. w.
2V Anweisung zur Untersuchung des Harn. Dann folgen
verschiedene Arzneimittel.
42 Nun wil ich etwas schreiben, von und der eigen-
schafft des menschen, und der zwölff zeichen, und des ersten
von dem wider. Der ist ein zeichen von orient heisser
nattur und trucken natur u. s. w.
46 Von natur der eigenschaft der siben pianetten
_—_ und damit hatt disse eigenschafft disser pianetten ein
endt (49).
49v Diätetik nach den Monaten.
Inn dem brachmonatt ist dem menschen einen gsunten
menschen, all morgen nüchtern frisch gesuntt brunnen wasser
zu trincken und nit lang vasten u. s. w.________ in dem
monat volrott soll man laßen zu der hauptt ädern, daz ist
den äugen guett u. s. w. (5ov).
5
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12 Für die wartzen und flechten.
13 Für das rotlauf unnd kalte feur.
16 Zu laraen glidern oder so yemandt contract ist.
21 Für allerlei gebrechen der glider, auch für gelifert
gebluet, für das feuer oder branndt unnd anderley zu der-
gleichen schaden dienstlich.
Hernach volgen auch allerley salben, pflaster und der-
gleichen zw mancherley inwendigen und außwendigen schaden
gantz dienstlich unnd bewärt.
58 Allerlei oelbergs.
60 Allerlei eingemachte wasser.
69 Ein guetten claret zu machen.
73 Mancherlei letzelten zuberaiten, ladtwergen, seift
unnd allerley zuckher einzumachen.
81 Vermischte Recepte. [98]
Pal. Germ. 219.
Pap. XVI. Jahrb. 44 Blätter (u. I* u. 30—36). 2°. 1* die alten
Bezeichnungen C 32 u. 219 u. W 1557. De aqua vite et aliis. — Fehlt
bei Wilken.
1*—23 Register.
Item in disem buch sindt geschriben ettlich kunstliche
stuckh von allerlay kostlichen ölen, wassern und dergleichen
auch mett unnd andern gemachten getranck.
24—44 Alte Bezeichnung 1—29.
24 (1) Henach volgenn ettlich aqua vitte oder lebendige
wasser.
31 (11) Hernach volgen ettliche hailsamen oll ze
distelieren.
34 (14) Hernach volgen ettliche gutte trenckh zemachen.
Z. B. 43v (28v). Herr Melchior Schneider ciuis Aug. Anno 34.
Ain gutte schnarrnick oder yppocras wein zu machen.
Die letzten acht Blätter mit der alten Bezeichnung
30—36 leer.
Der grösste Theil des Receptenbuches fehlt, da Register
z. B. auf 120 weist. [99]
Pal. Germ. 220.
Pap. XVI. Jahrh. 78 Blätter (u. I*). 2°. — Wilken S. 387.
Beringers von Kotzaw kunstbuchs abschreibung so ;
whol in der medicin alß in alchemia. (Von anderer Hand j
als der Text.)
Beginnt 1 Ad velamina oculorum. Enthält u. a.:
2 Gold und silber zu machen. Priester Hannß kunst,
so zukunfftig gestorben 1326.
8T Albacio Johan Hembels von Putzbach, scherrers zu I
Eberstatt unnd Jobst Pruels pfarrer daselbst, so ich person- I
lieh hab sehen probiren und zum theil selbst probirt und uf j
5 lot venus, 2 lot silber augmentirt. !
9 Doctor Hanns Lanngen seliger gewieß und offt be- !
wert wasser für denn schlagk und fallend sucht, so er bis
in sein tod nit offenbarrenn wollen, aber am todbeth, gegen
Übergebung einer stattlichen credennz, dem churfursten nach
seinem tod zueroffenen beschieden, mit deme er sich selbstenn
villmals errettet, unnd sein leben mit der hulff gottes inn j
das 84. ihar seines altters erhalten. Geschehen anno 1564.
5iv Doctor Wilhelms Rascalons experimenta von
Beringer vonn Kotzau.
(52) Dise kunst khomt von Beringer von Kotzaw (von
Kurf. Ludwigs VI. Hand). Dann gehen von gleicher Hand
53—78 die Recepte weiter, darunter:
Handschriftenkatalog. II.
60 Processus vom yfo
Saturnum disen calcinir
Mit vfofur, den distillir,
Ein wasser von der stuckhen drei
Salpeter das dritt, manu das erst sei......
Und den macht bestendig compact unnd fix
Der bedarff nach gott kheins andern glückhs (6ov).
1100]
Pal. Germ. 221.
Pap. XVI. Jahrh. 107 Blätter. 2°. — Fehlt bei Wilken.
Arzneibuch,
1—102 von gleicher Hand.
Beginnt: Für den brechen.
Schliesst: Ein bewertte kunst vor das stechen von
meister Peter Scherer.
103—io7v von anderer Hand
An den churfursten [Ludwig]. Aertzliches Gutachten
und Mittheilung von Doctor Hieronimi Herolds Schriften.
[101J
Pal. Germ. 222.
Pap. XVI. Jahrh. 223 Blätter. 2°. I die alte Bezeichnung C 151.
Michel hat die salben geschrieben. Eberhardt hat die wasser ge-
schrieben. — Wilken S. 387.
Arzneibuch.
1 Am Rand 1555 secreta medicine.
Aristotiles und andre meister, die von natuer geschriben
habenn, Barthollomeus und ander meister, die vonn dem
gestirnn geschriben haben, alle gemeinlich und sprechen,
daz die weit der vier elementten und waß darinen ist, das
wirt gericht und geordnet mit Verwandlung vonn dem himell,
und in disser weltt mit ihren leuffen, nemlich mitt eim fluß,
und darumb ist sie in flueter Verwandlung, wan daz ander
gestirn nimmermer gereint und auch wann die pianetten
mancherley ahngesicht zu ein ander haben und auch mancher-
ley nattuer u. s. w.
2 Diß buch ticht ein meister, der hieß Bartholomeus
und nam es zu kirchen aus einem buch genantt Prima, waher
nun rechter und warer ertzney pfleger, wolle, der soll wissen
ahn welchen dingen und wie der mensch geschaffen sey,
von den vier elementten, von der erden von dem lufft, und
von dem wasser, von dem feuwer u. s. w.
Wer nun will wisen, welchen sichtag der mensch haben
soll oder hatt, der soll daz wissen und wol mereken, bey der
färb, die der mensch hatt in seim hären, der von dem
menschen komett u. s. w.
2V Anweisung zur Untersuchung des Harn. Dann folgen
verschiedene Arzneimittel.
42 Nun wil ich etwas schreiben, von und der eigen-
schafft des menschen, und der zwölff zeichen, und des ersten
von dem wider. Der ist ein zeichen von orient heisser
nattur und trucken natur u. s. w.
46 Von natur der eigenschaft der siben pianetten
_—_ und damit hatt disse eigenschafft disser pianetten ein
endt (49).
49v Diätetik nach den Monaten.
Inn dem brachmonatt ist dem menschen einen gsunten
menschen, all morgen nüchtern frisch gesuntt brunnen wasser
zu trincken und nit lang vasten u. s. w.________ in dem
monat volrott soll man laßen zu der hauptt ädern, daz ist
den äugen guett u. s. w. (5ov).
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