Die K^eyder Närrin
ne HohEchul aufrichten/ woraufsievoÄor-mässigZraäuiren/und
nachmals den Titul: Ihr Gestreng/ Herr Modi-voLioi , erhalten
sollen. Wann ich alle Modi Röck/oderKleydcr Trachtenvon 24.
Iahrbeyeinander hätte / ich trauere mir damit einen Vorhang für
dicSonne zu machen/daß man beymTag müste mir derLatcrn gehen/
oder wenigist getraucrc ich mir die gantzeTürckey damit zu verhüllen/
Last ihnen die LoKamMopoliiLner leichtlich einfallen liessen / als wob
te ihr anomer mit ihnen dieblinde Maus; spielen. Man hat Wohl
vermeynet/man wolle durch dieAleyder-Policey diesemUbel abhelM
und durch ein scharffes v-crer einen jeden Standmäffig halten/ allein
Liese daurel nicht lang / und scheinet/ als wann ftc der Vogel kkom,x
wäre / der fort und fort wiederum lebendig wird aus seiner Aschen/,
ja es scheinet die Hoffart der ttycir^gleich zu seyn/ welche da ste begra/
bcn will werden unter die Erden/ steiget sie wiederum desto stärcker
empor r Derohalben har auch einer der Police» dieses Lmrllspkium
gennichr.
Hier liegt begraben/
Eine Frau/gefressen von Schaben/
Dir Papierene Police» /
Der Weiber Peyn und Ketzerey.
Schneider/ Kauffieut und Krämer darzu.
Die wünschen ihr eins ewige Ruh.
Wer ist aber Ursach an diesem Unheil? die Schwach-und Un-
tüchtigkeit deß WeiblichenGemürhs/ dann weilen solches nicht fähig
ist wichtigere Gcschäffren zu unternehmen / als beredet sie ihre eygene
Liebs Anwuthung in curiose Leibs Zärklung so schöner Kleyder sich
zu verwickeln / ste lassen ihnen ihre Meynung nicht mehr benehmen/
sondern halten dafür / daß ste nach dem ersten Apffel-B-ß war haffre
Göttinnen worden/daher»/so viel es an ihnenist/ sie sich aufputzen/
wie man zu Hohen Fest-Tägen die Alrär bezierek. Manche tritt da-
ne HohEchul aufrichten/ woraufsievoÄor-mässigZraäuiren/und
nachmals den Titul: Ihr Gestreng/ Herr Modi-voLioi , erhalten
sollen. Wann ich alle Modi Röck/oderKleydcr Trachtenvon 24.
Iahrbeyeinander hätte / ich trauere mir damit einen Vorhang für
dicSonne zu machen/daß man beymTag müste mir derLatcrn gehen/
oder wenigist getraucrc ich mir die gantzeTürckey damit zu verhüllen/
Last ihnen die LoKamMopoliiLner leichtlich einfallen liessen / als wob
te ihr anomer mit ihnen dieblinde Maus; spielen. Man hat Wohl
vermeynet/man wolle durch dieAleyder-Policey diesemUbel abhelM
und durch ein scharffes v-crer einen jeden Standmäffig halten/ allein
Liese daurel nicht lang / und scheinet/ als wann ftc der Vogel kkom,x
wäre / der fort und fort wiederum lebendig wird aus seiner Aschen/,
ja es scheinet die Hoffart der ttycir^gleich zu seyn/ welche da ste begra/
bcn will werden unter die Erden/ steiget sie wiederum desto stärcker
empor r Derohalben har auch einer der Police» dieses Lmrllspkium
gennichr.
Hier liegt begraben/
Eine Frau/gefressen von Schaben/
Dir Papierene Police» /
Der Weiber Peyn und Ketzerey.
Schneider/ Kauffieut und Krämer darzu.
Die wünschen ihr eins ewige Ruh.
Wer ist aber Ursach an diesem Unheil? die Schwach-und Un-
tüchtigkeit deß WeiblichenGemürhs/ dann weilen solches nicht fähig
ist wichtigere Gcschäffren zu unternehmen / als beredet sie ihre eygene
Liebs Anwuthung in curiose Leibs Zärklung so schöner Kleyder sich
zu verwickeln / ste lassen ihnen ihre Meynung nicht mehr benehmen/
sondern halten dafür / daß ste nach dem ersten Apffel-B-ß war haffre
Göttinnen worden/daher»/so viel es an ihnenist/ sie sich aufputzen/
wie man zu Hohen Fest-Tägen die Alrär bezierek. Manche tritt da-