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Die Reisende Närrin.
Einstige Oisr-31'ch m seinem n^eacro Ir3Ü2n stellet uns vor
MW eine reisende Jungfrau in stinen OomL-chen, die wo! lächer-
lich ist: Nachdeine sie sich in die Ferne begeben und alldorken
vouihremBruder angetroffen worden/ verwunderte er sich erstens/
daßsiesich heimlich davon gemacht hat/zum andern fragte er sie was
sie in selbemLand machte/ ach Bruder! sprach sie / erzürne dich nicht/
ich will dir alles sagen / sage mir / versetzte er / du Schand-Balg! wa-
rum du hreher kommen bist?sie spräche: ich habe nichts anders geköut/
so baldduausunserm Haust wärest/kam ein junger und überaus ar-
tiger OsvMer, und spräche: er hätte gehört / daß in unserm Haust
Zimmerzuvermeirheu wären/ ob er eins haben körne? ersagre sol-
ches mit einer dermassen höfflichen Manier / als ihm norhwendig m it
gleicher HöffLichkeit begegnen mäste. Was ist dann nun weiter ge-
schehen? so baldber^vJUier im Haust war / batte er mich / abermal
auf eine überaus höffliche Manier/ ich möchte ihm einZimmer auwei-
sen/ich wollte ihme mit gleicher Höflichkeit begegnen / und führte ihn
in das unterste schönste Zimmer / das gleich an der Erden ist. Aus
HöflichkeiUAchl aus purer Höflichkeit / aber er wollte es nicht be-
ziehen/ und sagte: das Zimmer wäre seiner Gesundheit schädlich/
weilen es ihme zu feucht vorkäme / weilen ich nun sähe / daß ihm das
Zimmer nicht anstunde/und daß er in allen Dmgm so überaus höf-
lich war/so führte ich ihn in das Zimmer / welches über dem Pferd-
Stallist/ wie du weist. Aus Höflichkeit? Ausiauter Höflichkeit/
er besähe das Zimmer/aberesgefieleihm nicht daselbst zu schlaffen/
weilen er von dec Reise sehr müd wäre/und die Ruhe überaus nörhig
hätte/die Pferdte aber könnten ihn des Nachts aufwccken / Wanner
am besten schlaffen wollte/ ich fände/ daß er so grosses Unrecht nicht
batre/weilen er nun ruhig schlaffen wollte / und mir eine Höflichkeit
über die andere erwrese/so hielte ich darvor/daßes meincSchuldigkert
Kk wä-
Die Reisende Närrin.
Einstige Oisr-31'ch m seinem n^eacro Ir3Ü2n stellet uns vor
MW eine reisende Jungfrau in stinen OomL-chen, die wo! lächer-
lich ist: Nachdeine sie sich in die Ferne begeben und alldorken
vouihremBruder angetroffen worden/ verwunderte er sich erstens/
daßsiesich heimlich davon gemacht hat/zum andern fragte er sie was
sie in selbemLand machte/ ach Bruder! sprach sie / erzürne dich nicht/
ich will dir alles sagen / sage mir / versetzte er / du Schand-Balg! wa-
rum du hreher kommen bist?sie spräche: ich habe nichts anders geköut/
so baldduausunserm Haust wärest/kam ein junger und überaus ar-
tiger OsvMer, und spräche: er hätte gehört / daß in unserm Haust
Zimmerzuvermeirheu wären/ ob er eins haben körne? ersagre sol-
ches mit einer dermassen höfflichen Manier / als ihm norhwendig m it
gleicher HöffLichkeit begegnen mäste. Was ist dann nun weiter ge-
schehen? so baldber^vJUier im Haust war / batte er mich / abermal
auf eine überaus höffliche Manier/ ich möchte ihm einZimmer auwei-
sen/ich wollte ihme mit gleicher Höflichkeit begegnen / und führte ihn
in das unterste schönste Zimmer / das gleich an der Erden ist. Aus
HöflichkeiUAchl aus purer Höflichkeit / aber er wollte es nicht be-
ziehen/ und sagte: das Zimmer wäre seiner Gesundheit schädlich/
weilen es ihme zu feucht vorkäme / weilen ich nun sähe / daß ihm das
Zimmer nicht anstunde/und daß er in allen Dmgm so überaus höf-
lich war/so führte ich ihn in das Zimmer / welches über dem Pferd-
Stallist/ wie du weist. Aus Höflichkeit? Ausiauter Höflichkeit/
er besähe das Zimmer/aberesgefieleihm nicht daselbst zu schlaffen/
weilen er von dec Reise sehr müd wäre/und die Ruhe überaus nörhig
hätte/die Pferdte aber könnten ihn des Nachts aufwccken / Wanner
am besten schlaffen wollte/ ich fände/ daß er so grosses Unrecht nicht
batre/weilen er nun ruhig schlaffen wollte / und mir eine Höflichkeit
über die andere erwrese/so hielte ich darvor/daßes meincSchuldigkert
Kk wä-