DieSchelt-Narrin»
MM JchtlängstkameeinegMsseFrauAniiamitMmen/undbe-
WM suchte die Frau Barbara / sprechend.«: gebrockt doch / was
MDW mein tnmmes Hirn riese Wochen vor einen schönen Handel
angcfangcn/deß Sonntags ftuWachtt er sichaussLand / ober in dis
Predig gegangeu/weiß ich nicht/ daß er aber die WirOshäuser fleissig
bcsucht/und bey guter Gescflfchafft mit Tantzen und Springen / Wit
leichtfertigen Schlepp-Säcken sichlustig gemacht / und dabey ein chn-
lich Geld sitzen lassen / ist mir durch die drittePerson derer liederlicher
Mann auch darbey gewesen / zu Ohren kommen. Von dieser gottlo-
sen Sonntags-Entheiligung kam er Lcß Nacht toll und voll nach
Haust. Zch/und meine unerzogene Kinder fassen eben beysammen/
und sangen unterschiedliche geistliche Lieder. Er hat sich kaum nie-
der gesetzt / so musteuwir alle still schweigen / und seinen schändlichen
Geplerr zuhören / das er nach Art Mr Wsin-und Bier Lüffre ver-
brachte. Ich schaffte die Kinder nach meinem Stücklcin genossenen
trocknen Brod ins Bett / der volle Schlauch legte sich aufdie Danck/
entschlieff/und ich legte mich auch zur Ruhe / aber mit was voreloem
bekümmerten Hertzen / das ist GOTT bswust; zu frühe bey.anbre-
chrnden Montag war der untüchtige Unmensch schon Wieder fert/uod
sucht« es Nieder/wo ers gestern gelassen / kam auch Lest Nachts eben so
bezecht wieder hsim/alüdeßTags zuvor. DerDievstag/Mittwrch/
«nd Donnersta-giengen auch auf gleiche Weift dchin / und wurde
nickt das geringste gearbeitet. Dest Freytags frühe konle icks nicht
lasscn/nnd wagte es / ihm aufdas glimpfflichste znzurcden / er sollte
Lcch gedenSen/ wie er die fünsszuruck gelegte Tag ft liederlich zuge-
bracht? was doch fein übles Thun vor einen Ausgang gewinnen
werde? ob er es daun vorGOtt verantworten könte/wie er mir seinen
«rm<n W"b und Kindern umgehe ? woher man Nahrung nehmen
solle/ sich klmfftig mit Ehren fortzubringen? darüber stutzte er An-
Rr sangs
MM JchtlängstkameeinegMsseFrauAniiamitMmen/undbe-
WM suchte die Frau Barbara / sprechend.«: gebrockt doch / was
MDW mein tnmmes Hirn riese Wochen vor einen schönen Handel
angcfangcn/deß Sonntags ftuWachtt er sichaussLand / ober in dis
Predig gegangeu/weiß ich nicht/ daß er aber die WirOshäuser fleissig
bcsucht/und bey guter Gescflfchafft mit Tantzen und Springen / Wit
leichtfertigen Schlepp-Säcken sichlustig gemacht / und dabey ein chn-
lich Geld sitzen lassen / ist mir durch die drittePerson derer liederlicher
Mann auch darbey gewesen / zu Ohren kommen. Von dieser gottlo-
sen Sonntags-Entheiligung kam er Lcß Nacht toll und voll nach
Haust. Zch/und meine unerzogene Kinder fassen eben beysammen/
und sangen unterschiedliche geistliche Lieder. Er hat sich kaum nie-
der gesetzt / so musteuwir alle still schweigen / und seinen schändlichen
Geplerr zuhören / das er nach Art Mr Wsin-und Bier Lüffre ver-
brachte. Ich schaffte die Kinder nach meinem Stücklcin genossenen
trocknen Brod ins Bett / der volle Schlauch legte sich aufdie Danck/
entschlieff/und ich legte mich auch zur Ruhe / aber mit was voreloem
bekümmerten Hertzen / das ist GOTT bswust; zu frühe bey.anbre-
chrnden Montag war der untüchtige Unmensch schon Wieder fert/uod
sucht« es Nieder/wo ers gestern gelassen / kam auch Lest Nachts eben so
bezecht wieder hsim/alüdeßTags zuvor. DerDievstag/Mittwrch/
«nd Donnersta-giengen auch auf gleiche Weift dchin / und wurde
nickt das geringste gearbeitet. Dest Freytags frühe konle icks nicht
lasscn/nnd wagte es / ihm aufdas glimpfflichste znzurcden / er sollte
Lcch gedenSen/ wie er die fünsszuruck gelegte Tag ft liederlich zuge-
bracht? was doch fein übles Thun vor einen Ausgang gewinnen
werde? ob er es daun vorGOtt verantworten könte/wie er mir seinen
«rm<n W"b und Kindern umgehe ? woher man Nahrung nehmen
solle/ sich klmfftig mit Ehren fortzubringen? darüber stutzte er An-
Rr sangs