z zr Die Spiegel Närrin.
Cs schreibt ein teutscher koec»^linerv^ habe der Welt also v^ie-
öiLrret: Adieu! du bist ein lamerMoäiLÜm, gar wenig gegen demHirw
mel. Adieu Fleisch! du bist em stinckendes ^ocircüm, gar wenig ge-
gen der Götter Speiß. Adieu Trunck ! du bist ein hinreissendes
öäockcüm, gar wenig gegen den Necker-Wein. Adieu Menschdu
bist gar ein vergängliches Nockcüm, gar wenig gegen GOtt. Adieu
Welt mit dem Geld/ Feld mit dem Zelt/Held mit dem Schild/ du bist
ein unnützes ^ioöicüm, gar wenig gegen der Götter Glory. Adieu
WeldBau mit deiner Au / Welt-Frau deinen Pfau / Iahremgrau
mir dememTbau/du bist ein närrisches ^o6Lcum,gar wenig gegen der
glorreichen Ewigkeit- Adieu Erden-Zier mir deinerManier/Artzt-
Clystier mir deinem Wein-Visier/ Amt-Regier mit deiner Pleffier/
du bistein phantastisches ^o6rcum, gar wenig gegen verewigen Frö-
lichkeit. Weg/ weg mir dir/ alsdann kommt man mit wenigen auch
weit. Mit solchen Gedancken solle jedes Frauenzimmer umgehen /
und sich nicht immer vor den Spiegel stellen / dann gewiß kst es / daß
von Spiegel Jungfrauen gar nichts zu halten ist. Das Gcmüth und
GewGn deß Menschen M / in welchen
man sehen und betrachten solle / was einen noch mangelt / so wohl zu
der Erbarkeit als zu der Tugend.
ksrma bonum sraZrle.
Nichts gebrechlichers ist / als die schöne Gestalt an den Mett-
scheu/aus diese ist gar nichts zu banen/diß sagen die altenFraueu»
Cs schreibt ein teutscher koec»^linerv^ habe der Welt also v^ie-
öiLrret: Adieu! du bist ein lamerMoäiLÜm, gar wenig gegen demHirw
mel. Adieu Fleisch! du bist em stinckendes ^ocircüm, gar wenig ge-
gen der Götter Speiß. Adieu Trunck ! du bist ein hinreissendes
öäockcüm, gar wenig gegen den Necker-Wein. Adieu Menschdu
bist gar ein vergängliches Nockcüm, gar wenig gegen GOtt. Adieu
Welt mit dem Geld/ Feld mit dem Zelt/Held mit dem Schild/ du bist
ein unnützes ^ioöicüm, gar wenig gegen der Götter Glory. Adieu
WeldBau mit deiner Au / Welt-Frau deinen Pfau / Iahremgrau
mir dememTbau/du bist ein närrisches ^o6Lcum,gar wenig gegen der
glorreichen Ewigkeit- Adieu Erden-Zier mir deinerManier/Artzt-
Clystier mir deinem Wein-Visier/ Amt-Regier mit deiner Pleffier/
du bistein phantastisches ^o6rcum, gar wenig gegen verewigen Frö-
lichkeit. Weg/ weg mir dir/ alsdann kommt man mit wenigen auch
weit. Mit solchen Gedancken solle jedes Frauenzimmer umgehen /
und sich nicht immer vor den Spiegel stellen / dann gewiß kst es / daß
von Spiegel Jungfrauen gar nichts zu halten ist. Das Gcmüth und
GewGn deß Menschen M / in welchen
man sehen und betrachten solle / was einen noch mangelt / so wohl zu
der Erbarkeit als zu der Tugend.
ksrma bonum sraZrle.
Nichts gebrechlichers ist / als die schöne Gestalt an den Mett-
scheu/aus diese ist gar nichts zu banen/diß sagen die altenFraueu»