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Abraham
Mala Gallina, Malum Ovum, Das ist: Wie die Alten sungen, so zwitzern die Jungen: Im Zweyten Centi-Folio Hundert Ausbündiger Närrinnen Gleichfalls in Folio, Nach voriger Alapatrit-Pasteten-Art, So vieler Narren Generis Masculini, Anjetzo auch Mit artigen Confecturen, Einer gleichen Anzahl Närrinnen Generis Foeminini, Zum Nach-Tisch, Allen Ehr- und Klugheit-liebenden Frauenzimmer zur lustigen Zeit-Vertreib und wohlgemeinten Warnung In Hundert schönen Kupffern moralisch vorgestellt — Wien, 1713 [VD18 14661225]

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https://doi.org/10.11588/diglit.37593#0580
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^5 Die unvttschamdke Närrin.
Ich wiLsie n "cht/ich mag sie nicht /
We mag nrr immer lanffsn /
Dann ihres gleichen Angestcht/
Mil man hey dutzct kauffen /
Da müst ich wo! ein Narre seyn/
Daß ich den Nicke! nehme /
Und einen solchen losen Sack/
Wir lauter LumpemPack/
Zu einer Frau bekäme
Drum lebe unverschambt dahm /
In deinem altePeltze/
Verkauffe Wärst/das ist mein Sinn/
Speck/Sauerkram/und Seltze /
Ach! setz dir andere ZHneem/
Und laß die Runtzeln lauffen /
Sonst must du endlich doch /
Wey alten Weibern noch /
Dis Flederwisch yerkauffe^

Hast du es gehört ? du Unrerschämbre! bessere Sich. Ehrbarkeit
rstdie schönste Zierde des Frauenzimmers/ deßwegen MKtMaues
such das Konsüe Zrausuzimmer zu murm.
 
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