4oo ' D'evttlcauteNätriu.
liche Tags Frist sich zu bedenckem Als nun der Termin aus war/
sprach er: ich sag euch die Warheit/ich wünsche mir nichts mehrers/
dann einen langen Halß. Die fiengeu an zu lachen / und msyuren ec
wäre nicht recht b§y sich selbst. Der ^Kilolopku? aber spricht: La- -
chtt nur nicht darüber / ich sags noch einmal/ und weiß gar wohl / was
ich sage. Wort ihr wissen was ich meyne ? ich finde in Lieser Welt
nichts nothwendigers/als die Verschwiegenheit und Bedachtsamkeit
im Reden / daun ja die Leuch so unbesonnen seyn im Reden / und alles
heraus plodcrn / daß mich geduncktvvnnöthen zu seyn/ daß ein jeder
Men sch einen langen Halß hätte / damit dasjenige / was man im Her-
tzen hat/nicht so bald ausdie Zung käme/und zum Maul heraus wisch-
te/ sondern man sich mittler Wei! besinnen käme. Uuffdiese Weiß
wurd manches unbedachtsam und unnützes Wort vermieden bleiben/
da erkannten die Freund erst/wie weißlich dieser Mann geredt hatte.
Wer bey den Weibern das Stillschweigen suchet der kommt zu
fvat. Es ist eme gemeine Ausjag der Lehrer/daß unser lieber HErr
bat wollen/ daß seine glorreiche Auferstehung solle ausgebreitek wer-
den / dahero er zurDffenbahrung dieses grossen Geheimnuß keine
Männer/sondernWeibererwählr/benannrllch die Heil.Frauen/ ss
Las Grab besucht / dann der Heyland glaubte selbst / daß solche Zei-
tung nicht ehender könte unter die Leuth kommen/ als durch die Wei-
ber/danu wann em Weib einmal etwas weiß/ so weiß es niemand/als
nur die Kirchenmnd Marckt-Lemh.
Wann durch heilige Frauen bald etwas auskommr / was wird
durch andere geschehen ?
Die
liche Tags Frist sich zu bedenckem Als nun der Termin aus war/
sprach er: ich sag euch die Warheit/ich wünsche mir nichts mehrers/
dann einen langen Halß. Die fiengeu an zu lachen / und msyuren ec
wäre nicht recht b§y sich selbst. Der ^Kilolopku? aber spricht: La- -
chtt nur nicht darüber / ich sags noch einmal/ und weiß gar wohl / was
ich sage. Wort ihr wissen was ich meyne ? ich finde in Lieser Welt
nichts nothwendigers/als die Verschwiegenheit und Bedachtsamkeit
im Reden / daun ja die Leuch so unbesonnen seyn im Reden / und alles
heraus plodcrn / daß mich geduncktvvnnöthen zu seyn/ daß ein jeder
Men sch einen langen Halß hätte / damit dasjenige / was man im Her-
tzen hat/nicht so bald ausdie Zung käme/und zum Maul heraus wisch-
te/ sondern man sich mittler Wei! besinnen käme. Uuffdiese Weiß
wurd manches unbedachtsam und unnützes Wort vermieden bleiben/
da erkannten die Freund erst/wie weißlich dieser Mann geredt hatte.
Wer bey den Weibern das Stillschweigen suchet der kommt zu
fvat. Es ist eme gemeine Ausjag der Lehrer/daß unser lieber HErr
bat wollen/ daß seine glorreiche Auferstehung solle ausgebreitek wer-
den / dahero er zurDffenbahrung dieses grossen Geheimnuß keine
Männer/sondernWeibererwählr/benannrllch die Heil.Frauen/ ss
Las Grab besucht / dann der Heyland glaubte selbst / daß solche Zei-
tung nicht ehender könte unter die Leuth kommen/ als durch die Wei-
ber/danu wann em Weib einmal etwas weiß/ so weiß es niemand/als
nur die Kirchenmnd Marckt-Lemh.
Wann durch heilige Frauen bald etwas auskommr / was wird
durch andere geschehen ?
Die