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Ackermann, Jacob Fidelis; Wenzel, Joseph [Übers.]
Über die körperliche Verschiedenheit des Mannes vom Weibe, außer den Geschlechtstheilen — Koblenz, 1788

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https://doi.org/10.11588/diglit.3768#0036
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,4

4--


daß das zellichte Gewebe gegen die äußere Kör-
perssiäche weniger verdichtet wird. Ja ich sah
auch die kleinsten Zcllchcn in weiblick.en Körpern
von Fett angeschwollen, da sie hingegen in Män-
nern leer und blinden Höhlchcn glichen. .
Daher ergiebt sich dann nun auch ganz leicht,
w' nun die Hautim Durchschnitte bei dem weib-
lichen Geschlechte zärter, warum sie weißer sey,
weil nämlich sogar die kleinsten Zellchcn von
zartem Fett gefüllt sind.
Auch die Streifen oder kleinen Furchen, die
uns das Aug auf der ganzen Obersiache des Kör-
pers, indem sie nämlich die Haut nach verschie-
denen Richtungen durchziehen, zeiget, find in
männlichen Körpern offenbar tiefer, und daher
auffallender, in weiblichen hingegen feiner ge-
furchet, und daher auch weniger sichtbar. Der
Grund davon bleibt der nämliche, wie im vor-
hergehenden , weil nämlich beim Frauenzimmer
auch die feinsten Zcllchen mit Fett gefüllt, und
daher die Haut ebener erhalten wird.
Daß aber bisweilen übrigens das Oberhäut-
chen offenbar aus zwei Lamellen bestehe, bewei-
set das vortreffliche Stück aus der bekannten
Sammlung des Hm. Sömmerring.
§. 6.
 
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