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Ackermann, Jacob Fidelis; Wenzel, Joseph [Übers.]
Über die körperliche Verschiedenheit des Mannes vom Weibe, außer den Geschlechtstheilen — Koblenz, 1788

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https://doi.org/10.11588/diglit.3768#0179
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4-—H

nur den nähern Einfluß der neuentdecktcn Ver-
schredenheiten auf den krankhaften Zustand be-
rühren will.
Die gemeinste Krankheit, welche der Mensch
erleidet, ist das Fieber, eigentlich keine Krank-
heit , sondern nur die scheinbare Wirkung der
gegen den reizenden Krankheitsstoß arbeitenden
Natur. Dieses Bestreben der Naturkräfte hängt
nnwidersprechlich von dem den Nerven mitge-
theilten Reize, und von der Zurückwirkung die-
ser Nerven auf die festen Thcile des thicrischen
Körpers, und hauptsächlich auf die Gefäße des-
selben ab.
Der Reiz kann nur bloß örtlich sein, und
doch werden die Fieberbewegungen im ganzen
Körper erregt; Beispiele, welchedasAugüber-
zeugen, sind örtliche Entzündungen; und noch
besser eine jede Wunde.
Jedes Fiebernun müßte im weiblichen Kör-
per viel stärker und heftiger seyn wegen der gro-
ßem Empfindlichkeit und der Gebärmutter. Es
ist cs aber unter gleichen Umständen nicht; ja
die geschicktesten Aerzte bemerken, daß alle Zu-
fälle im weiblichen Körper nicht so heftig als
im männlichen erscheinen.
Die-
 
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