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Ackermann, Jacob Fidelis; Wenzel, Joseph [Übers.]
Über die körperliche Verschiedenheit des Mannes vom Weibe, außer den Geschlechtstheilen — Koblenz, 1788

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https://doi.org/10.11588/diglit.3768#0184
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'ge zu ^em größten reinigenden Organ, ichmey-
ne die Lunge, gebracht werden könne.
Die von einem jeden Reiz in den Gefäßen
bei einem jeden Fieber entstandene Agilität ist
nun unt^r gleichenUmständen größer beim Man-
ne als beim Frauenzimmer, welches auch bei
der größer» Empfindlichkeit gegen den Reiz doch
durch ihren ungleich geringem lonus der Thei-
le bewirkt wird, folglich kömmt zur nämlichen
Zeit eine größere Blutmenge in die Lunge der
Männer, als in die weibliche.
Allein ich habe in meiner Schrift den Un-
terschied dieses reinigenden Organs angeführt
und gezeigt, daß die weibliche Lunge lange nicht
den Umfang der männliche» h<we, folglich daß
auch nicht einmal so viel Blut in der nämlichen
gegebenen Zeit in die weibliche Lunge dringen
könne, mithin daß nicht auf einmal so viel
Krankheitsstoff durch diesen ckef der reinigen-
den Organe fortgeschaft werden könne.
Man sieht deutlich, wie alles in dem Kör-
perbaue der beiden Geschlechter zusammen hängt;
das weibliche Geschlecht sollte dcn^ Keim des
Menschen bis zu seiner Reife bewahren; es
muß-
 
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