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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0029
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nach noch mehr verändert werden, dennoch
durch diese Veränderungen selbst im nemlichen
Verhältnisse gegen das übrige bleiben, und
stets im Gleichgewichte ihrer Kräfte erhalten
werden ,- Die mineralischen Körper, so nennt
man die ersteren, verlieren mit ihrem Mi-
schungsverhältnisse auch ihre Gestalt, und ihre
Kräfte gegen andere Körper; — die organi-
schen aber, ob sie gleich ihre Mischungsver-
hältnisse stets ändern, und selbst ihre Grund-
bestandteile schnell wechseln, behalten ihre
■Form und ihre Kräfte gegen das Übrige der,
Sinnenwelt. . . . _,

Dieser wichtige Unterschied ist es, welcher
mis auf:die Erklärung des organischen Gebens
hinführt, wenn wir die Ursachen desselben
genauer, entwickeln,, Stete. Veränderung ist
jiothwendig zur Erhaltung des Ganzen: die
Körperwelt kann nicht bestehen, ohne dafs
sie in. ihren Theilen stets verändert wird; da-
durch aber, dafs sie im Ganzen unverändert
:bleibt i. wird sie mit Hecht als der.grofse
Organismus »betrachtet. Wenn wir aber
nun Rücksicht auf die Theile nehmen, welche
die Sinnenwelt bilden ; so finden wir unter
diese» einige, welche, dem Ganzen völlig
 
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