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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0039
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i4

führten Stoffe mit jenen des Pflanzenkörpers
stets erneuern.

Das Nemliche hat aro Thierkörper statt.
Auch in diesem wechseln die Stoffe bestän-
dig, und aus der flüssigen Masse, welche die
Gefäfse durchläuft, ersetzen sich die starren
Theile seines Zellstoffes; und diese stete
Veränderung der Mischung hat eine Bewe-
gung dieser Theile zur Folge, welche wieder
die Ursache ist, dafs die Säfte in dem Körper
herum bewegt werden. Diese Bewegungen,
welche von den flüssigen Theilen, und der
Wirkung derselben auf die festen abhängen,
nenne ich automatisch, um sie von den blos
animalischen, die ihren ersten Grund blos
einem Impulse auf das Nervensystem verdan-
ken, zu unterscheiden. Diese automatische
Bewegungen hängen von chemischen Kräften
ab, und werden zu Lebensbewegungen erho-
ben , wenn die durch sie bewirkten Mischungs-
veränderungen zugleich wieder den neuen
Grund zur Fortdauer dieser Bewegungen
enthalten.

Die automatischen Lebensbewegungen sind
die vorzüglichsten in allen organischen Rei-
chen . Sie sind es, welche durch das ganze
 
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