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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0078
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wahren Bestand der thierischen Erregung
geführt hat.

Ich habe es schon sehr deutlich anderwärts
ausgedruckt, und wiederhole es hier noch
einmal: In dem menschlichen Körper, und
zwar eben so, wie in jedem thierischen gibt
es eine doppelte Art von Erregung.

Die Erste ist diejenige, welche durch
die dem Körper schon einheimischen Stoffe,
so in tropfbarer Gestalt das Gefäfssystem durch-
laufen, hervorgebracht wird, und Von der
Wirkung derselben auf die starren Wände der
Gefäfse entsteht. Die nächste Wirkung,
welche fremde in den Körper selbst aufgenom-
mene Stoffe auf den starren Organismus her-
vorbringen , ist eine Veränderung im Zusam-
menhange derselben; indem sie theils dem
organischen Gewebe Theüe rauben, theils
demselben andere wieder beimischen. Die
Erscheinung, welche im Räumlichen des Or-
ganismus vorgeht, wenn dieser Entmischungs-
und neue Mischungsprozefs geschieht, ist eine
Verkürzung oder Zusammenziehung, und
dann wieder eine Verlängerung oder Ausdeh-
nung der thierischen Fasern, welche zusam-
men , oder, wenn man sie sich im ganzen
 
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