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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0083
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flüssigen Theilen des Blutes, als mit dien
starren Theilen des organischen Körpers
bewirkt.

Es sind, wie uns die Versuche der vor-
nehmsten Chemisten lehren, vorzüglich zwei
Stoffe im Blute, die den Sauerstoff der Luft
anziehen , und sich mit ihm verbinden: nem-
lich der Eyweifsstoff und das phosphorsaure
Eisen. So gering auch der Antheil dieses
letztern Bestandtheils im Blute ist; so hängt
doch erstens von dem Grade der Oxydation
dieses Metalls, zweitens von der Menge dea
sich mit ihm verbindenden Sauerstoffes, und
drittens von der Form, in welcher der Sauer-
stoff diese:Verbindung eingeht, vieles sowohl
von der physischen, als chemischen Eigen-
schaft dieser belebenden Flüssigkeit ab. un\

Das phosphorsaure Eisen ist im Blute
immer mit einem Uberschufs seiner metal-
lischen Basis vorhanden; und in diesem Zu-
stande nimmt dieses mit der tropfbaren Säure
nicht gesättigte Oxyd sehr begierig aus der
Luft noch mehr Sauerstoff auf, und ist sogar
fähig, sich mit demselben zu übersättigen.
Die Art der Verbindung ist es vorzüglich, die
den Physiologen bei dieser ersten Berührung
 
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