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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0149
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10 f.

aion, wie, z. B. bei Ertrunkenen, Effrornen
xt. s. w.

Auf die zweite Art tritt der Scheintod ein ,
wenn durch besondere Reitzung des Nerven-
systems entweder im Mittelpunkte desselben
auf einen Augenblick die Muskeln der Respi-
ration gelähmt werden, wie dieses oft in Ohn-
mächten bei hysterischen Frauenzimmern, bei
Schrecken und groiser Furcht geschieht, oder
durch eine feine Flüssigkeit, welche,>sey es
auch nur auf einen Augenblick, die feine
Influenz der Nerven zerstört, wie z. B. beim
Blitz.

In beiden Fällen-, welche die einzig mög-
lichen sind, so den Scheintod hervorbringen:
können, tritt derselbe plötzlich ein, und
kömmt unmittelbar von dem dem Blute entzo-
genen Sauerstoffe her, welcher allein, inseiner
gehörigen Expansionsform dem Blute: beige-
mischt, die Erregungen des organischen.Ge-
webes , und dadurch das Leben erhalten kann.
 
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