Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0163
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
i38

Zweites Kapitel.

Wegräumung der mechanische»
Hindernisse, die sich der Wie-
derbelebung der Scheintodten
entgegen stellen.

Damit die Aufsaugung des Sauerstoffgases
aus der Atmosphäre an das stockende, oder
unmerklich langsam bewegte Blut geschehen
könne, müssen die Wege offen seyn, durch
welche dasselbe an diese in tropfbarer Form
in den Adern enthaltene Flüssigkeit übertreten
könne.

Da die ganze Oberfläche der Haut ein
wichtiges Organ ist, durch welches das Blut
oxygenirt wird, und hier die unzähligen
Gefäfsgeflechte über das Hautleder in da»
Schleimnetz hervorragen, um das Sauerstoff-
gas aufzunehmen; so ist es die erste Sorge
des Arztes, die Oberhaut zu reinigen, und
allen darauf befindlichen Schmutz sorgfältig
abzuwaschen, und durch Reiben schon die
ersten Anfänge des chemischen Erregüngs-
prozesses zu befördern, der das Blut in
gröfserer Menge in die Hautgefäfse eintreibt»
 
Annotationen