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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0182
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i57

der Hand die Knorpel der unteren -wahren
Rippen, und die obere Bauchgegend nieder-
zudrücken , und durch diese Haudleistung die
eingeblasene Luft zum Theil wieder auszu-
drücken , gröfstentheils aber auch das in
den Venenstämmen und dem rechten Herzen
stockende Blut gegen die Lungen anzutreiben,
um dieselben mit der eingeblasenen Luft
in Berührung zu setzen; dann wird von
neuem Luft eingeblasen, dieselbe wiederholt
ausgepreist, und diese Operation unermüdet
fortgesetzt, bis man durch sorgfältiges For-
schen deutliche Zeichen der Bewegung des
Herzens von aufsen gewahr wird.

Es ist ungezweifelt, dafs der Mensch in
seinem gesunden Zustande nur in der atmo-
sphärischen Luft, welche ein Gemisch aus
o, 73 Stickgas, und o, 27 Sauerstoffgas ist,
seine Lebensbewegungen in dem richtigen
Ebenmaafse fortsetzen kann, und dafs er in
jeder andern Gasart auf einmal, oder nach
und nach sein Leben einbüfst. Selbst das
Sauerstoffgas, welches das belebende Prinzip
als seine Basis enthält, würde durch eine ge-
schwindere Oxydation des organischen Stoffes,
als die mechanischen Kräfte der Wegführung
 
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