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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0183
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i5S

der oxyclirten und der Zuführung neuest
Stoffe die Erneuerung der Lebensbewegungeri
möglich machen könnten, dem Leben ein
baldiges Ende machen i Allein was dem Ge-^
sunden gefährlich istj ist es oft nicht dem
kranken Körper , und es befinden sieb in den
Schriften neuerer Arzte Beispiele genüge
welche die grofseri Vortheile beweisen j die
die Einathmung des Sauerstoffgases im kran-
ken Zustande unwidersprechlich darthun t

Kein einziger Fall Unter allen diesen ist,
der die Anwendung des reihen Säuerstoffgases
so dringend zu fordern scheint^ als der Zu-
stand des Scheintodes i

Hier ist durch keine krankhafte Entmi-*
schung der Lebensprozefs erschwert i oder
unmöglich gemacht} blos äufsere Hinderhisse
waren es s welche den Eingang und die gleich-
inäfsige Veftheilung des Saüerstoffgäses in
dem Organismus unterbrachen; deswegen
sammelt sich ein dunkles schwarzes Blut in
und um die rechte Herzhöhle, und dieses
Vermag nicht mehr das Herz und die Gefäfse
zii reitzen, um nach dem ihm angewiesenen
Wege seinen Kreislauf gegen das linke Herz
fortzusetzen. Es fehlt ihm nichts, als Sauer-
 
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