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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0186
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so langsam das Sauerstoffgas iri die Lunge
des Scheintodten eingeblasen. Es ist aber
nothwendig, dafs während dieser Operation
ein anderer Gehilfe an der Wanne stehe, und
in dem Maafse, wie. das Gas aus der Glocke
durch die Röhre ausgesogen wird, und das
Wasser der Wanne in die Glocke steigt, die
Glocke selbst soweit. in das Wasser herunter
zu senken, dafs die innere Wassersäule der
äufseren Wasserfläche der Wanne gleich stehe,
und keine Verdünnung des Gases innerhalb
der Glocke erfolge, welches die Wirkung$
die man davon zu erwarten berechtigt istj
iiothwendig aufhalten müfste» Man kann
auch die Glocke an einem Waagebalken frei
aufhängen, und sie durch ein Gewicht im
Gleichgewichte halten; sie wird sich dann,
von selbst, und immer mehr ins Wasser
senken, jemehr Luft durch den Blasbalg au3
der Glocke ausgetrieben wird..

Die Art übrigens, wie das Sauerstoffgas
in die Lunge eingetrieben, und wie durch
einen zweckmäfsigen Druck eines Gehilfe»
das Blut aus der Gegend des rechten Her-
zens gegen die Lunge angetrieben werden
mufs, ist die nämliche, die wir bei dem

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