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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0193
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r63

megracl, der das Resultat der Summe der
vielen vereinzelten Lebensprozesse ist.

Es folgt hieraus, dafs die Wärme im leben-
den Körper abnehmen müsse:

i) Wenn die Prozesse nicht in der Menge
und Stärke vor sich gehen, wie sie
sollten; wie z. B. in Krankheiten.
2) Wenn das alle diese-Prozesse beginnende
und unterhaltende Sauerstoffgas fehlt,
wie in den gewöhnlichen Arten des
Scheintodtes ; und
5) Wenn die Säfte und festen Theile
erstarren, weil sie an das kalte Medium
mehr Wärme abgeben müssen, als bei
ihrem Lebensprozesse entwickelt wird;
wie im Scheint.ode durch Erfrieren.
Es ist offenbar, dafs, wenn bei den
andern Arten des Scheintodes dieser Zustand
aus Mangel an Zuflufs des Sauerstoffgases ent-
steht, der Seheintod des Erfrierens in einer
Sauerstoffreichen Atmosphäre deswegen ein-
tritt, weil wegen dem entweichenden Wär-
mestoff die Verwandtschaften der Aggregation
in den flüssigen und festen Theilen des orga-
nischen Körpers so grofs werden, dafs die
zersetzenden gänzlich aufhören müssen, und
 
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