Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0216
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
das Sauerstoffhalbgäs, weichesaus der Atmo-
sphäre an das Blut kömmt, und aus dem Blute
zum Theil an das Nervensystem der Thiere
übergeht. Durch diese feine elastische Flüs-
sigkeit ist der Thierkörper fähig, jeden von
aufsen ihm mitgetheilten mechanischen Stofs
aufzunehmen und fortzupflanzen . Die Auf-
nahme .der Eindrücke geschieht durch die peri-
pherischen Endigungen der Nerven, welche
zu diesemEnde den wesentlichen Theil beson-
derer Organe ausmachen, die man die Werk-
zeuge der Sinnen nennt. Die Fortpflanzung
derselben geschieht durch die einzelnen Fasern
des Nervenstammes, welche sich entweder
erstinsdas Rückenmark, oder unmittelbar in
das Gehirn endigen, wo die Empfindung
geschieht. Auf eine uns noch unbekannte
Art wirkt das Gehirn auf die Zentralendigun-
gen'der Nerven, und diese Wirkung theilt
sich mehr otier weniger dem ganzen Nerven-
system mit, und folglich nach Maafsgabe allen
Organen, in welche sich diese Nerven ver-
webeni

Man hat bis hiehin leider nur blos sowohl
in dem krankhaften Zustande des Körpers, als
in jenem dea Scheiatadtes auf da8 Nerven-
 
Annotationen