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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0241
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einen Centimeter breite.Rohre, die sich unten
rund , und mit einem durchbohrten Elfenbein-
stück glatt endet, vermittelst einer an das ent-
gegengesetzte Ende passenden Spritze einzu-
treiben . Die Röhre läfst sich leicht durch den
Schlundkopf bis in den Schlund hinunter
drücken, und durch die Spritze erhält man
Kraft genug, nie Flüssigkeiten durch den
Schlund hindurch bis in den Magen zu treiben.
Ich mufs jedoch gestehen, dafs ich diese
Art von Hilfleistung nicht unbedächtiich, son-
dern nur bestimmt in jenen Fällen anwenden
würde, wo bei offenbaren Zeichen der wirklich
vorhandenen Erregung in den Wegen des
Kreislaufes die von der Nervenwirkung ab-
hängende. Respiration, auch bei der Anwen-
dung oben angezeigter Nervenmittel immer
nicht folgen wollte.

C. Wirkung auf das Ende des
Speisekanals.

Der Speisekanal endigt sich durch den
After in die Haut, das letzte Ende des Darm-
kanals , aus starken Muskelfasern gewebt; mit
vielen andern von den benachbarten Organen
verbunden erhält dieser Theil seine Nerven
 
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