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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0249
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224-

dadurch das Blut in dieselben angetrieben
werde. Der Vortheil, welcher dadurch erlangt
wird, ist bedeutend: es geschieht dadurch auf
der Oberfläche der Haut eine gröfsere Verbren-
nung durch die vermehrteBerührungsfläche des
Blutes mit der atmosphärischen Luft, und es
tritt selbst mehr Sauerstoff zur Unterhaltung
oder Wiederherstellung der Lebensbewegungen
in das Blut. Da aber nun diese mechanische
Wirkung auf die Haut ein blofses Reitzen der
Hautnerven ist; so wird man begreifen, dafs
dasselbe, so wie alle ähnliche Reizmittel frucht-
los seyn müsse, wenn die chemischen Verhält-
nisse des Lebens nicht entweder noch zugegen,
oder durch die zweckmäfsigen Bemühungen
des hilfleistenden Arztes in soweit wieder zu-
rückgekehrt sind, dafs man nun das Nerven-
system wirksam reitzen könne. Dieses ist der
Grund, warum auch nur dann durch derglei-
chen Mittel das Blut in die Gefäfsgeflechte der
Haut durch die von aufsen angebrachten Reiz-
mittel angetrieben werden kann, wenn die
Lebenskräfte noch bestehen, und also die
Nerven auf die Geflechte, mit denen sie ver-
webt sind, wirken können. Ohne Erfolg
werden selbst Blasenpflaster am Ende des
 
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