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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0264
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seinem scheintodten Mitbürger unternimmt;
dieses Zimmer mufs hell, von allen Seiten
hinreichend erleuchtet, und mit einem Kamine
versehen seyn. In der Mitte des Zimmers
mufs die Bettstelle stehen, welche den Schein-
todten trägt; dieselbe mufs auf vier FüTsen
ruhen, welche durch Rollen nach allen Rich-
tungen bewegt, und selbst auch erhöhet und
erniedrigt werden kann. Auf gespannten
Gurten liege eine Matrazze, welche aus Pferde-
haaren verfertigt sey, und mehrere Rouleaus
und Kissen aus Pferdehaaren, um dem Körper
jede erforderliche Lage zu geben.

Mehrere aus dichtem und dickem Wollen-
zeuge bestehende Decken, die erwärmt zur
Bedeckung des Körpers dienen müssen; eine
hölzerne Tafel zum Gebrauch des Schwefel-
eisenbettes : diese mufs die Länge und Breite
der Bettstelle haben , und nöthigen Falls nach
weggenommener Matrazze darauf befestigt
werden können.

Eine Sammlung verschiedener Instrumente:

1) Ein doppelter Blasbalg, der auf eine

Glocke aufgeschraubt werden kann .

2) Eine biegsame elastische Röhre, welche

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