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Ackermann, Jacob Fidelis
Die Gall'sche Hirn- Schedel- und Organenlehre: vom Gesichtspunkte der Erfahrung aus beurtheilt und widerlegt — Heidelberg, 1806

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https://doi.org/10.11588/diglit.2365#0018
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— 10 —

Lebens vor sich gehen, b) so irrt er sehr. Auch
die Sinnorgane, und die Organe der thierischen
Bewegung gehören wesentlich zu jenen animali-
schen Verrichtungen; und diese liegen doch nicht
in dem Kopf,

§ 3-

In der Schedelhöhle liegt unstreitig das wich-
tigste Organ des thierischen Lebens, das Ge-
hirn, — Dafs dieses edelste Organ der Thierheit
eine breyige Substanz seye, c) hat wohl niemand
behauptet. Ein grofser Irrthum aber ist es, wenn
Hr. Dr. Gall andere überreden will, das Gehirn
seye eine Membran und lasse sich in eine solche
yntfalten. d) — Der Beweifs, den er von dem ab-
normen Bau des Hirns bei der Krankheit des In-
nern "Wasserkopfes hernimmt, ist unstatthaft, denn

b) Ebendaselbst.

c) Darstellung derlGall'schen Gehirn- und Schedellehre von

D. C.H. E. Bischof, aufserordentlichen Professor am
königl. Colleg, medic. chirurgico, und praktischen Arzt
zu Berlin — nebst Bemerkungen über diese Lehre von
Dr. C. W. Hufeland, kBnigl, preufs. geh. R. Wirkl.
Leibarzt, Director des Collegü medici chirurgici etc.
Berlin iSos. S, 6.
i) Darstellung von Bischoff. pag.«.
 
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