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Ackermann, Jacob Fidelis
Die Gall'sche Hirn- Schedel- und Organenlehre: vom Gesichtspunkte der Erfahrung aus beurtheilt und widerlegt — Heidelberg, 1806

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https://doi.org/10.11588/diglit.2365#0019
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— II yk

hier ist ja offenbar die weiche Gehirnmasse durch
den Druck des Wassers nach aufsen auseinander
getrieben, und mit diesem die Hirnhöhle erwei-
tert , und die äufsere Oberfläche des Gehirns,
samt der Schedelfläche in ein weit gröfssres Vo-
lumen ausgedehnt, Warum hier die Windungen
des Gehirns verschwunden sind, davon will ich
sogleich den wahren Grund angeben,
\

Per Grund, warum Menschen, die an einem
Wasserkopf leiden, dennoch denken und han-
deln können, beweist gar nichts für die Richtig-
keit seiner Meinung, die eben so ungereimt ist,
als wenn einer von einem Krummen und Buck-
lichten behauptete, weil dieser doch gehen könne,
so seye dieses der eigentliche wahre Bau der
Gliedmaßen eines Menschen.

§5-
Das Hirn ist ganz und gar keine Haut, und
wenn sich auch durch Zerstörung der Organisa-
tion der Hirnsubstanz, die Rindensubstanz des
Gehirns entfalten lä'fst, wenn sich wirklich die
Gyri verwischen, und im schon etwas mazerir-
ten Gehirne, nachdem die Gefafshaut des Gehirns
 
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