Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Ackermann, Jacob Fidelis
Die Gall'sche Hirn- Schedel- und Organenlehre: vom Gesichtspunkte der Erfahrung aus beurtheilt und widerlegt — Heidelberg, 1806

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2365#0033
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
— 25 —
als ein Gewebe und Ausbreitung der hinaustre-
tenden Nerven mit einer sulzigen (!!) der Rin-
densubstanz gleichkommenden Mafse durchschos-
sen, die ihr Ernährungsorgan, gleichsam ihre
Matrix ist.

i i7-

Einen Nervenknoten Ganglion nannte man
bisher eine Vereinigung mehreren Nervenäste,
die in einem Knoten ihre Fäden so theilten,
dafs jeder der herausgehenden Nervenzweige aus
Zweigen von allen hineintretenden zusammenge-
sezt waren. In dem Hirne giebt es aufser dem
Bulbo cinereo des Riechnerven keinen solchen
Knoten; dieser ist aber ein wirkliches Ganglion,
denn die zwei Markwurzeln und der graue Gyrus,
der sich mit jenem verbindet, theilen sich auf der
Siebplatte so, dafs jeder der durch die Löcher
derselben in die Nasen gehenden Nervenfäden
aus einer Vereinigung von dreien dieser Fäden
besteht.'

§• 18.
"VYenn aber dieser hier angegebene der wahre
Begriff eines Ganglions ist, wie kann man Hrn,
 
Annotationen