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Ackermann, Jacob Fidelis
Die Gall'sche Hirn- Schedel- und Organenlehre: vom Gesichtspunkte der Erfahrung aus beurtheilt und widerlegt — Heidelberg, 1806

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https://doi.org/10.11588/diglit.2365#0055
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— 47 —
gesteigerte Begehrungsvermögen auf die Bewe-
gungsorgane, und also auf die Aufsenwelt zu-
rückwirkt, w)

§ 37-
Wenn man- also das Hirn und Nervensystem
richtig darstellen wollte, so müfste man die

W) Merkwürdig isrder Vorwurf, den Galen zweyen Natur-
kundigem macht, die gleich Hrn. Dr. Gall behaupte?
ten, das Hirn entstünde aus dem Kückenmark. Seine
Worte sind : „ Axv ftxgttv jxol kirsp^srat tuv
„ itspl Tlpxgxyopav xxi Q>iXoTifiav & Se ruv
„ SoyfuiTKy scTOiriccg fiovov, xfo.ee xxi kvrfov
„rwv kvrxts Sixipeseai (pxivofievaiv ri\g kyvoi-
' „ag— bncepaV^7ifix yxp ti xxi ßXx^r^-
„ fix r x vctiTi&ix fiv sku vo/xt^sasv ktvxt
„tov kyxttyxkov, XXI iix thth sx fixxpciov iki-
., xuiv GvyXElSxi (pxaiv. Staunen kömmt mir an,
„über den Praxagoras und Philotimus, nicht allein
„wegen der'Ungereimtheit ihrer Xehrsätze, sondern
,, auch wegen ihrer Unwissenheit in dem, was wir
„bey Zergliederungen sehen; denn sie meinen, das Ge.
„ hirn sey so etwas von einem Ueberwuchs, und eine
„ Fortsetzung des Rückenmarks, und darum bestünde es,
sagen sie, aus langen Windungen." — irepi %pet'x'g
t'jdv ev xvSptovu swfixri fiopiojv Koyog jft
 
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