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Ackermann, Jacob Fidelis
Die Gall'sche Hirn- Schedel- und Organenlehre: vom Gesichtspunkte der Erfahrung aus beurtheilt und widerlegt — Heidelberg, 1806

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https://doi.org/10.11588/diglit.2365#0072
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- 64 -

Ursachen blos auf den Schedel wirken, ohne
das Gehirn zu treffen.

§ 49-
Unter den eben aufgezahlten natürlichen
Einwirkungen , welche unabhängig vom Hirn
den Schedel verändern , gehören auch noch
krankhafte Einflüsse, welche hier um so mehr
genannt werden müssen, als sie, wenn auch die
Krankheit verschwunden, doch noch die in den
Knochen hervorgebrachte Veränderung zurück-
lassen. Hieher gehören vorzüglich die rhachiti-
schen Veränderungen des Schedels. Es werden
in dieser Krankheit nicht allein die Schcdelkno-
chen weich, und leicht trennbar, sondern sie
schwellen auch an, und werden aufgetrieben,
ja, was ich glaube zuerst bemerkt zu haben, b)
die Zellen des Periosts, die auf der äufsern Tafel
aufliegen, werden fester und erhalten eine ähn-

b) Commentatio medica de Racnitide — in den Verhandelten
van het provineial Utrechtsch Genootschap Van Künsten
an Wetenschappen. Zevende deels Tweede Stuk. Ut-
recht 1794. Dieser Abhandlung ist eine Knpfertafel bei-
gefügt, auf welcher die neuen Knochenlamellen, welche
den Schedel verdicken, Fig. II Und III deutlich dafge.
stellt «ad.
 
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