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Ackermann, Jacob Fidelis
Die Gall'sche Hirn- Schedel- und Organenlehre: vom Gesichtspunkte der Erfahrung aus beurtheilt und widerlegt — Heidelberg, 1806

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https://doi.org/10.11588/diglit.2365#0075
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tion, sondern unter den Individuen einer und
der nämlichen Familie angetroffen werden ■ der
eine hat einen mehr sphärischen , der andere
einen mehr eyförmigen Schedel, bei einigen
ist das Vorderhaupt mehr zurückgedrängt, bei
andern scheint gar das Hinterhaupt zu fehlen,
da hingegen der ganze senkrechte Durchmesser
des Kopfs verlängert ist. Wenn wir nun, xv{e
ich dieses öfters that, mehrere solche Schedel
unter sich, und das darin enthaltene Gehirn
mit dem Schedel vergleichen, so werden wir
finden: i) dafs unter den Schedelknochen selbst
in den meisten Schedein ein besonderes Ver-
hältnifs obwaltet, welches zwar in jedem Indi-
viduo verschieden ist, bei einer abweichenden
Kopf-Form aber um so mehr abweicht. 2) Dafs
mit den analogen Stellen des Kopfs nicht im-
mer analoge Stellen des Gehirns, aber wohl
mit den analogen Stellen der Knochen analoge
Stellen des Gehirns korrespondiren. Was den
ersten Punkt betrifft, so möchteich, in Hinsicht
auf das Verhältnifs der Schedelknochen unter
sich,"den Schedel für den veränderlichsten Theil
am ganzen Skelet des Menschen halten.
 
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