Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Ackermann, Jacob Fidelis
Die Gall'sche Hirn- Schedel- und Organenlehre: vom Gesichtspunkte der Erfahrung aus beurtheilt und widerlegt — Heidelberg, 1806

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2365#0183
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
- 175 -

§• 153-

1) Das Organ des Sachsinnes.

Soll die Fähigkeit bezeichnen, eine Menge
äufserer Sacheneindrücke aufzunehmen und fest
zu halten, i) Es kann nicht geläugnet werden,
dafs der Sachsinn ein Organ hat, allein dieses
Organ sind die Sinneshügel, welche in der Mitte
des Hirns liegen, die die Eindrücke aufnehmen,
festhalten, und durch die ihnen von äufserer
oder innerer Ursashe zugehende Erregung als
Gedächtnifs von neuem darstellen.

§• 154-

2) Das Organ des Ortsinnes.

Gehört zum Sachensinne. Ein gutes Gesichts-
organ und erregbare Sehhügel sind dieBedingun-
gen hierzu. Hr. Dr. Gall legt diesen Sinn in
die Gegend der Arcuum superciliarium, und
schreibt ihn den Strich- und Zugvögeln zu, auch
■hat er denselben an dem General Mack und
dem Weltumsegler Coock bemerkt. — Da alle
diese Individuen, welche reisen und umher zie-

i; Bisctisffs Darstellung. S. 93,
 
Annotationen