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Deutsches Archäologisches Institut [Hrsg.]
Antike Denkmäler (Band 2) — Berlin, 1908

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https://doi.org/10.11588/diglit.655#0026
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TAFEL 29. 3o. THONTÄFELCHEN AUS KORINTH IN DEN K. MUSEEN ZU BERLIN.

Die neue Serie von Pinaxfragmenten, die hier veröffenrlicht
wird, ist wie die früheren, von G. van Geldern gezeichnet; der
hellgraue Ton bedeutet die Farbe des Thons, der dunkelgraue
Dunkelrot. Für die Beschreibung genügt der Katalog der Ber-
liner Vasensammlung nur zum Teil. Eine Nachprüfung, welche
vor Kurzem angestellt wurde, hat ergeben, dafs in sehr zahl-
reichen Fällen getrennt beschriebene Fragmente zusammengehören.
Für diese Stücke ist auf den im Jahrbuch des Instituts 1897 S. 9
—48 abgedruckten Bericht zu verweisen.

TAF. 29 (sämmtliche Stücke in ganzer Gröfse).

12 = F. 647 + 656. Vgl. Jahr-
buch 1897 S. 27.

13 = F. 496 + 940, dazu ein im
Katalog nicht verzeichne-
tes Stück. Vgl. Jahrbuch
1897 S. 20.

14 = F. 663 -+- 730. Vgl. Jahr-
buch 1897 S. 29.

15 = F. 504.

16 = F. 674.

17 = F. sii.

18 = F. 601.

19 = F. 662. Kleiner abgebildet
bereits oben Taf. 24,23.

20 = F. 761.

21 ==F. 833.

22 = F. 487.

1 = F. 882 A.

2 = F. 349.

3 = F. 540, dazu ein im Ka-

talog nicht beschriebenes
Stück. Vgl. Jahrbuch 1897
S. 23.

4 = F. 882 B.

5 = F. 769. Die Figur zur

Linken scheint ein Ken-
taur zu sein.

6 = F. 352.

7 = F. 665.

8 = F. 410 -+- 498. Vgl. Jahr-

buch 1897 S. 14.

9 = F. 768.
10 = F. 524 + 694. Vgl. Jahr-
buch 1897 S. 22 fg.

n = F. 370.

24 = F. 654 +781.

23 = F. 834A.
Vgl. Jahrbuch 1897 S. 27fg., wo die
Zugehörigkeit des links auf der Tafel abgebildeten, im Katalog
nicht beschriebenen Fragments (J. .82. Vgl. Jahrbuch 1897 S. 44)
noch nicht bemerkt ist. Für die Zusammengehörigkeit spricht
aufser der Gleichartigkeit der Darstellung, der Zeichnung nament-
lich in der Stilisirung der Wellen, die gleiche Höhe und Dicke

beider Teile. Die Thonfarbe ist bei beiden ein klein wenig ver-
schieden, aber nicht mehr als man auch sonst bei zwei Stücken
beobachten kann, die sogar unmittelbar aneinander schliefsen.

T
i -

2 -

AF. 30 (sämmtliche Stücke sind auf 8/3 verkleinert).

F. 538.

F. 691 + 808, dazu ein im
Katalog nicht beschriebe-
nes Fragment. Vgl. Jahr-
buch 1897 S. 30.

3 = F. 510, dazu ein im Ka-

talog nicht beschriebenes
Fragment. Vgl. Jahrbuch
1897 S. 21.

4 = F. 375.

5 = F. 921.

6 = F. 843.

7 = F. 740.

8 = F. 698.

9 = F. 667.

10 = F. 671.

11 = F. 505.

12 = F. 403 + 405 + 490, dazu

ein im Katalog nicht be-
schriebenes Fragment. Vgl.
Jahrbuch 1897 S. 13 fg.

13 = F. 774.

14 = F. 670.

15 = F. 618.

16 = F. 465.

17 = F. 357, dazu ein im Ka-

talog nicht beschriebenes
Fragment. Vgl. Jahrbuch
1897 S. 11.

18 = F. 367 + 372 + 398 + 399,

dazu drei im Katalog nicht
beschriebene Fragmente.
Vgl. Jahrbuch 1897 S. 11.

19 = F. 589 + 603 + 604. Vgl.

Jahrbuch 1897 S. 24.

20 = F. 753.

21 = F. 543.

22 = F. 771, dazu ein im Ka-

talog nicht beschriebenes
Fragment. Vgl. Jahrbuch
1897 S. 32 fg.

23 = F. 4S3.

24 = F. 710.

25 = F. 533.

26 = F. 502.

27 = F. 587.

28 = F. 701 + 706, dazu zwei

im Katalog nicht beschrie-
bene Fragmente. Vgl. Jahr-
buch 1897 S. 31.

29 = F. 860.

30 = F. 658. Zu der Beschrei-

bung ist zu vergleichen
Jahrbuch 1897 S. 28.

31 = F. 468 + 949, dazu ein

im Katalog nicht beschrie-
benes Fragment. Vgl. Jahr-
buch 1897 S. 17 fg.
Erich Pernice.

TAFEL 3i-34. FRIESE DES ERECHTHEION.

Seitdem Richard Schöne in seinen 1872 erschienenen Griechi-
schen Reliefs (Tafel I—IV N. 1—46 Text Sp. 1 —14) die damals
vorhandenen Bruchstücke des Erechtheionfrieses veröffentlicht hat,
ist durch die neueren Grabungen auf der Akropolis die Zahl der
Fragmente beträchtlich gewachsen*). Es sind ihrer zur Zeit —
vorausgesetzt, dafs ich die Zugehörigkeit richtig beurteile —
93 Stück*"). Darunter befinden sich zwei, die Schöne nur aus
Abbildungen bekannt waren: Taf. 32, 8 = 'E<pr][it()lg 1837 No. 35
und Taf. 33, 12 = ebd. No. 45. Von den von ihm nur beschrie-
benen Stücken läfst sich bestimmt nur 46 A mit Taf. 32, 1 identi-
ficieren.

1.
DIE FRIESPLATTEN.

Aufser den auf den Tafeln 31—34 abgebildeten Figurenresten
werden hier (Tafel 34) die noch vorhandenen Friesplatten aus
eleusinischem Stein, an denen jene einst befestigt waren, bezw.
die Reste von solchen bekannt gemacht. Einige davon befinden

*) Ein beschreibendes Verzeichnis der 1S80 vorhandenen Stücke hat L. von Sybel in
den Athenischen Mittheilungen V (1880) S. 2S8C und in seinem 18S1 erschienenen Katalog
der Sculpturen von Athen unter No. 5666 herausgegeben.

**) In dieser Berechnung sind die zusammenpassenden Bruchstücke als je eine Nummer
gezählt.

sich noch an Ort und Stelle, die übrigen liegen an der Erde in
der Nähe der östlichen Vorhalle und der Nordhalle des Tempels.











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Fig. 1.

Nach den Höhenmafsen lassen sich diese Platten bezw. Platten-
reste scheiden in solche, die 0,61 und solche, die 0,68 m hoch
sind. Jene stammen von dem Friese der Osthalle bezw. der
Cella*), diese vom Friese der Nordhalle. Die Friesplatten waren

*) Einige [Malten ohne Dübellöcher zur Befestigung von Figuren rühren von der re-
parierten Westseite des Hauptbaues her und kommen nicht für uns in Betracht,
 
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