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Adam <von Fulda>; Cranach, Lucas [Ill.]
Ein ser andechtig christenlich Buchlein — Berlin, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.21954#0010
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beschreibt nur das jüngste Gericht (II, 270
Nr. 109). Die Kreuzigung wurde 1516 und 1518
von Joh. Grunenberg, 1520 von Melchior Lotter
als Buchschmuck verwendet und kam so in
Schuchardts Verzeichnis der Holzschnitte Cra-
nachs (II, 290 Nr. 136).

Zum Schluß mag wenigstens kurz der Be-
deutung gedacht werden, die das kleine Werk
auch als deutsches Sprachdenkmal beansprucht.
Gehört es doch zu den seltenen Dichtungen der
Reformationszeit vor Luthers Auftreten, in denen
das Volk in deutscher Sprache mit den Dogmen
und Heilstatsachen, dem Leben und Leiden Christi
und den letzten Dingen vertraut gemacht werden
sollte. Gödeke erwähnt es zwar in seinem Grund-
riß zur Geschichte der deutschen Dichtung (II,
149), scheint es aber nicht selbst gekannt zu haben.
 
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