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Adami, Michael
Ausführliche und neuerläuterte ungarische Sprachkunst, der Edlen deutschen Nation zum Besten: besonders aber zum Nutzen, und Dienst derjenigen, so Verwandschaft, Amts- oder anderer Umstände halben mit den National-Ungarn Umgang pflegen müßen — Wien, 1763 [VD18 14320843]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31434#0035
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Von den '

2?

S Oben gemeidte l^srivO5 peltongle?? nekem, nekcll,
neki re. kann man auch mit einem Accent schreiben,
als:
Bekern, nekeä, neki rc. Das erstere wird kurz, das
> de« k lcztcre aber lang ausgesprochen. Beydes ist gleich üblich.
Der Kürze halber verdienet das erstere den Vorzug.
'ÜW T Ma» sagt auch in ^ccu5arivo ünxulari : entern, rsgeä,
anstatt; engemer, tegeäer.
!rem anstatt des ^cculstivi plurális: minket, und
rikreker werden auch diese gebrauchet bennünket uns,
benneteket euch.

k.z«i
M
dck,

krcik
dicse,
n,i«
schrst
'§!

Don dm?ronommibu§ potleNivis.
Die polleMvs mein, dein, sein: unser, euer, ihr;
werden in der Ungarischen Sprache auf zweyerley Art
gegeben.
Die erste Art ist folgende r
Mein en)'im, unser mienk,
dein rieö, euer tietek,
sein öve. ihren övek.
Die zweyte bestehet in ein, ober zwem Buchstaben,
welche man den Tubttamivis beyzusirgen pfleget, und al-
lein niemals ausspricht, als;
Mein m, am, om. Unser nk, oder unk,
dein ä, all, oä, euer rok,
Sein, ja, a, ihre» jok, oder ok.
Die von der ersten Art werden niemalen mit einem
gegenwärtigen SnbKsnrivo gebrauchet, und sind vollkom«
mene Wörter; Hingegen die von der zweyten Art sind
keine vollkommene Wörter nicht, folglich haben dieselbe
für sich selbst keine Bedeutung; Damit sie aber die oben
gemeldte koM-Kva anzeigen, und eme vollkommene Be-
deutung erlangen, müssen sie allzeit einem Subllanrivo
B 4 him
 
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