Adami, Michael: Ausführliche und neuerläuterte ungarische Sprachkunst, der Edlen deutschen Nation zum Besten: besonders aber zum Nutzen, und Dienst derjenigen, so Verwandschaft, Amts- oder anderer Umstände halben mit den National-Ungarn Umgang pflegen müßen (Wien, 1763) [VD18 14320843]

Von Fügung der I2Z
V. Regel.
Wenn man sagen will, und fragen: Wem gehört
dies, oder jenes zu? so wird allezeit die karriculs: ki gc.
er! braucht- Als;
Ki Kára er? Wem gehöret dieses Haus zu?
Kl 6a vatzy? Wessen Sohn bist du?
önömig Ki iean/a? Wessen Tochter?
Ki O^ermelre er? Wem gehöret dieses Kind ZN?
Irem wenn man im Deutschen saget: einige schreiben,
einige lesen, rc. wird cs durch die nämliche ?srriculam,
eWrZ und zwar in Hindui ri, gegeben- Als r
Ma, A jr , lii-c-iva8 einige schreiben, einige lesen,
instm,! kl l^er, ki ve5rr^ einlge gewinnen, einige verspielen,
verlieren.
t EW * Nebst diesen zween r Ick, und melly, bedienet man sich
auch folgender krouomj»aI-Frag-?arricnInKán)" ? oder,
Dtts« mennyi? wie viel? und bánban, oder mennyin?
wieviel unser, euer, ihrer. bläu> und mennyi mit aus-
bas M gedruckten ^ubttsnrivis. Als:
g. Ȋn/ ar 6ra? Wie viel Uhr ist esi?
Uany lovar rart? Wie viel Pferde hält er?
Uenn^i penr vsn in? Wie viel Geld ist da?
chm Hingegen brauchet man das r bánban, und mennzchr
' nur wo das Hudäamivum darunter verstanden wird, und
zwar von Personen zu reden. Als :
Uän^an vaZyuuK? Wie viel sind unser?
blányan varrók? Wie viel sind euer?
M'ch klenxin volrarolr? Wie viel sind euer gewesen?
* Es wird auch statt der Frag ?airlcul: mell/ das mel'
n. oder mLÜ^iKc gebrauchet; aber nur wo kein 8ub"
üamivum ausdrücklich stehet. Als:
jon.ei? Weicher wird kommen?
hleliyjknek aöjam? Welchen, soll ich es geben.
Hlell^iker hhjam? Welchen 'solle ich russen?
M Kleii^ik-tül vegyem? Von welchen soll ich es nehmen?
* DaS