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Adami, Michael
Ausführliche und neuerläuterte ungarische Sprachkunst, der Edlen deutschen Nation zum Besten: besonders aber zum Nutzen, und Dienst derjenigen, so Verwandschaft, Amts- oder anderer Umstände halben mit den National-Ungarn Umgang pflegen müßen — Wien, 1763 [VD18 14320843]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31434#0177
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Von den Redens, Arten. 165
Dritter Uheil.
» «1. Von den Redens-Arten.

K,!chL §. I.
Erklärung der Art einem jeden nach sei-
"dl U nein Stand zu begegnen. Als:
M, du, wird durchaus zum Dienstboten, und geringen
MW Leuten gesaget.
ö er, oder sie. Wie im Deutschen.
dich, sch kenä, ist ein Chren-Wort, bey, und zu den gemeinen
Leuten. Man bedienet sich dessen, wenn man jemanden
xer Herr, oder: Frau rraÄiren Witt. Als:
s ru»ck Höret der Herr? vallja Kencl.
bckltM Was macht der Herr? Mr ctinal Kenci.
l'lole K Was sagt die Frau ? Mr moncl Kenä ?
eliMh«! Gevatter! wo gehet der Herr hin?
liinbnnl komáin uram! bová me^/ Iceuä?
Frau Nachtbarin! wie gehet es der Frau?
c, 8L0mlrää alrlLvn^! minr van kenä?
iall?ch Es laßt sich dieses Wort auch äecliniren. Als:
llbeßM ^en6. 6. Ren<^e, D. KIenneI<. Xcnäer.
kentek. O.Xenretee. O. Xenrelrnel<. Kenretrer.
ckndllZ * Das 6 wird gemeiniglich der leichten Aussprache hal-
l Pech« ber in Osrivo 8in^u1ari, und im ganzen klmali ausge-
igierdM lassen.
M-is O Obschon dieses Wort :Kenä in keinen Buch zu lesen ist,
M -och heut zu Tage wird es oft gebraucht, und ist
comrabict von dem Wort: lreA/elmeä, welches ei-
-M» gentlich heisset deine Gnade; deine Gewogenheit,
ran. Aebrigens aber
M § Z
 
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