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Adami, Michael
Ausführliche und neuerläuterte ungarische Sprachkunst, der Edlen deutschen Nation zum Besten: besonders aber zum Nutzen, und Dienst derjenigen, so Verwandschaft, Amts- oder anderer Umstände halben mit den National-Ungarn Umgang pflegen müßen — Wien, 1763 [VD18 14320843]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31434#0232
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220 Vsn den Sylbenmaaße.
IX. Regel.
Das e 6enirivi in beyden d^umerls ist allezeit lang, Mdalvl
Als: Ittene, Lindere, Lire, ^Ulrou^e. DrD
Gleichwie auch bcy den ^äverdi>5 in en, welche von
solchen ^äseLklvis übstammen, so sich mit einem VvcsI >«Mn!
endigen. Als:

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Oorde, Zörden krumut. 6yenZe, ZyenAZn zärtlich.
Völrde, döttrdeu stolz. Ledere, lederön schwarz.
X. Regel.
Das ! zu Ende in einem Wort ist allzeit kurz.
kt Sohn. 8reretL er liebet.
Itteni göttlich. Világi weltlich.
XI. Regel.
Das o und ö zu Ende eines Wortes ist lang.
56 Salz. I6ö Zeit, Wetter.
Ir6 Schreiber. 8rerecö Liebender, Buhler.
XII. Regel.
Das u und ü zuEnde einesWoctes ist auch immer lang-Als:. tz M.
Llolr^n lang. Lern Buchstab.
Iái stat, Langsam. IlLgeäü die Geige.
Insonderheit bey den 8udttanrivi§ so ein Loben oder
Tadel bedeuten. Als:
8od ru6omän/ü emdor, ein Mensch von vieler Wissenschaft,
rermerü lean/, ein Mägdlein von schöner Gestalt,
dalralmü Or, ein Herr von großer Macht.
Lovici elrü al^tron^, eine Frau von kurzer Vernunft.
Bey den zweysylbigten 8udttanrivi§ wird das n nicht lang,
sondern kurz, wenn der vorhergehende Vocal auch kurz ist.
Als: ^Idu ein Accord. ká Dorf.
6/alu Hobel. Hamu Aschen.
8mu Stiefel, lauu Zeug.
* Diese Regel zeigen nur sines Sylbenmaaß an, welches
in Herlcutung, oder zu Ende der Wörter vockönum.

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